Heute Morgen ist der Groschen gefallen. Ich saß in der Essecke, glotzte über meine Kaffeetasse auf den Sonnenbalken, der den Raum angenehm durchflutete und hörte den sprichwörtlichen Groschen fallen.
Bereits während der Corona-Plage hatte ich mich mehr als einmal gefragt, warum sich Leute einfach nicht entspannen wollen. Warum sie nicht durchatmen können.
Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Aber nein! Sie bestanden darauf! Waren geradezu besessen von der fixen Idee, dass wir alle an Beatmungsapparaten jämmerlich krepieren werden.
Ich stand dann immer da und wusste nicht so recht, was das alles sollte. Aber heute Morgen, beim Kaffee und dem Lichtbalken und dem Glotzen, hörte ich den Groschen, wie er fiel. Klong!