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Die „Konferenz für den Sieg Israels“ in Jerusalem bedroht London und Washington
Rabbiner Uzi Sharbaf, der 1984 zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, spricht vor Tausenden jüdischen Suprematisten.

Die “Konferenz für den Sieg Israels” in Jerusalem bedroht London und Washington

Thierry Meyssan

Die “Konferenz für Israels Sieg – Siedlungen bringen Sicherheit: Rückkehr in den Gazastreifen und Nord-Samaria” war nicht nur ein Treffen jüdischer Suprematisten. Ein Rabbiner, der in Israel wegen seiner Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, sprach im Namen der Nachfolger der Stern-Gruppe, welche die britischen Herrscher des Mandatsgebiets Palästina ermordet hatte. Es war eine Kriegserklärung an die Angelsachsen. Mit seiner Teilnahme an dieser Veranstaltung bedrohte Premierminister Benjamin Netanjahu Washington und London. Präsident Joe Biden hat sofort alle Spendenaktionen und Geldtransfers an diese Extremisten verboten. Das ist das erste Mal, dass die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen Israelis verhängen.

Die Konferenz für Israels Sieg

Vor zwei Wochen fand im Jerusalem International Convention Center eine feierliche Veranstaltung mit Gesangstars statt. Sie trug den Titel “Konferenz für Israels Sieg – Siedlungen bringen Sicherheit: Rückkehr in den Gazastreifen und Nord-Samaria”. 12 amtierende Minister, darunter Premierminister Benjamin Netanjahu, nahmen daran teil.

Doch keine politische Persönlichkeit, nicht einmal Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir, erhielt solche frenetische Ovationen, wie Rabbi Uzi Sharbaf sie erhielt. Eine im Ausland bisher unbekannte Figur, die nun im Mittelpunkt der israelischen Debatte steht. Durch seine Anwesenheit entfachte der Rabbi bei den Teilnehmern die Hoffnung auf Wiedergutmachung dessen, was