Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster befindet sich in der russischen Region Kursk, die Anfang des Monats von der ukrainischen Armee angegriffen wurde.
An der Front sprach er mit einem Kommandanten einer russischen Spezialeinheit, der berichtete, dass die Ukraine während der Invasion chemische Waffen mit einer FPV-Drohne eingesetzt habe. Bei solchen Waffen versagen den Soldaten zuerst Arme und Beine.
Auf die Frage, ob er ausländische Söldner in der Region gesehen habe, antwortete der Kommandant: „Ja, Deutsche, Polen. 100 Prozent sicher“. Er habe die Soldaten auf Deutsch und Polnisch miteinander reden hören. Über Zahlen wollte er nichts sagen. „Genug.“
Seine Einheit setzt auch FPV-Drohnen ein, vor allem um gepanzerte Fahrzeuge mit Soldaten zu zerstören. Er schätzt, dass die Ukrainer noch drei bis vier Wochen durchhalten. Spezialeinheiten erobern derzeit Gebiete zurück, die die Ukraine erobert hat.
Und so stehen nach all den Jahren wieder deutsche Panzer und Soldaten in Kursk. Vor 81 Jahren spielte die Region eine entscheidende Rolle im Krieg. Kursk war damals Schauplatz einer entscheidenden Schlacht. Millionen Soldaten, tausende Panzer und Flugzeuge waren an der berühmten Schlacht um Kursk beteiligt.