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Ignazio Cassis, Schweizer Bundespräsident und Aussenminister, holt sich seine politische Zustimmung durch politische «Opportunitäten» und durch öffentliche Auftritte als typisch südländischer «Simpatico».

Die neutrale Schweiz – dank Ignazio Cassis aber gleichzeitig in der NATO?

Die Schweiz ist international bekannt für die in ihr gelebte direkte Demokratie. Ihre Regierung, bestehend aus sieben Bundesräten, wird zwar von der sogenannten Bundesversammlung, den vereinigten beiden Parlamentskammern Nationalrat und Ständerat, gewählt, aber die verschiedenen Parteien zugehörenden sieben Bundesräte und Bundesrätinnen legen trotzdem grossen Wert darauf, bei der Bevölkerung beliebt zu sein. Spitzenreiter im Wettbewerb um Lob ist der diesjährige Bundespräsident und Aussenminister Ignazio Cassis. Leider ist auch seine Politik vor allem darauf ausgelegt, allen zu gefallen.

Ignazio Cassis, Vertreter der Partei «FDP, Die Liberalen», Schweizer Aussenminister und in diesem Jahr Vorsitzender des Bundesrates und damit sogenannter Bundespräsident, ist ein bekennender Opportunist. Wie er in einem erhellenden Gespräch mit Eric Gujer, Chefredakteur