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Die UNO baut eine „digitale Armee“ auf, um „tödliche Desinformation“ zu bekämpfen
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Die UNO baut eine “digitale Armee” auf, um “tödliche Desinformation” zu bekämpfen

Eine weitere globale Organisation, die versucht, die Sprache zu kontrollieren.

Die UNO verdreifacht ihre Rolle als wichtiger globaler Akteur im “Kampf gegen Online-Fehlinformationen” und verstärkt das Narrativ einer angeblich ernsthaften Bedrohung, die dieses angeblich neue Phänomen für die Menschheit darstellt.

Die UN-Friedenstruppen erweitern ihre Verantwortlichkeiten um eine zusätzliche Aufgabe, indem sie nunmehr eine “digitale Armee” etablieren, während sie die Missionen zur Unterstützung von Ländern und Bevölkerungen, die von Konflikten und Katastrophen heimgesucht wurden, durchführen und von den Mitgliedsstaaten finanziert werden.

Und laut einem Bericht auf der UN-Website werden “Fehlinformationen” von der Weltorganisation in äußerst alarmistischer Weise als “tödlich” und als “existenzielle” Gefahr für so zentrale Bausteine moderner Gesellschaften wie demokratische Institutionen und grundlegende Menschenrechte angesehen.

Sie stellen diese Verbindung wirklich wortwörtlich her. Und sie verwenden jetzt auch den Begriff “Krieg” und “Schlachtfeld”, um (Falsch-)Informationen und andere Vorgänge in den Medien zu beschreiben.

Wir haben das natürlich schon einmal von der Biden-Administration im Kontext der Covid-Impfstoffe/der Pandemie gehört – aber die identische Formulierung mag ein Zufall sein oder auch nicht.

Um diesen bedeutenden Wandel in der Politik und im Fokus der UNO bestmöglich zu rechtfertigen, bezieht sich der UN-Artikel nicht nur auf Angelegenheiten wie die Behinderung von Bemühungen zur Eindämmung von Epidemien und den Schutz wissenschaftlicher Wahrheiten und Fakten, einschließlich jüngster Erfahrungen mit “Fakten”.

Zur Untermauerung des Arguments wird behauptet, dass auch die friedenserhaltende Arbeit selbst sowie die Sicherheit und das Leben der Friedenssoldaten “großangelegten Fehlinformationen” zum Opfer fallen.

Die Lösungen der UNO: effektive Erprobung “proaktiver” Ansätze für das von ihnen definierte Problem, und zwar in einer Reihe von kriegsgeplagten afrikanischen Ländern.

Die UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo, bekannt als MONUSCO (ein französisches Akronym), scheint dabei führend zu sein.

Darüber hinaus gibt es die so genannte UN Verified Initiative, die einen kostenlosen Kurs anbietet, der die Menschen in diesen gefährlichen Gebieten darüber aufklären soll, wie sie sich vor Online-Fehlinformationen schützen können.

Dabei werden mehrere grundlegende Themen behandelt, u. a. wie man “Desinformationen” erkennt, und die UN erklärt auch, warum sie verbreitet werden.

Ein weiteres Thema betrifft die Fähigkeit zur Identifizierung von emotional aufgeladenen, dramatischen und provokativen Inhalten (einige könnten argumentieren, dass der betreffende Artikel auf der UN-Website möglicherweise gut zu dieser Kategorie passt).