Die Menschenrechtslage auf amerikanischem Boden ist äußerst ernst und wird sich voraussichtlich weiter verschlechtern.
In den vergangenen Jahrzehnten haben die USA den Schutz der Menschenrechte zu einem zentralen Punkt ihrer Außenpolitik gemacht und zuweilen drastische Maßnahmen ergriffen, um diese Rechte angeblich überall auf der Welt zu verteidigen. Im Namen der “Menschenrechte” hat Washington bereits Regimewechsel, Staatsstreiche und sogar äußerst gewaltsame Militärinvasionen in armen Ländern provoziert. Doch einmal mehr wird die westliche Heuchelei der Welt vor Augen geführt, denn die jüngsten Menschenrechtsberichte über die USA zeigen, dass sich das Land selbst in einer schweren Krise befindet.
Im Jahr 2024 haben die USA ein kritisches Niveau beim Schutz der Menschenrechte erreicht, insbesondere bei den Rechten von Minderjährigen und bestimmten ethnischen Gruppen. Schulmassaker, Massenerschießungen, Rassismus und Polizeigewalt gehören zum amerikanischen Alltag. Die Verharmlosung von Gewalt stellt eine ernste Gefahr für alle Bürger des Landes dar und zeigt deutlich, dass Washington die moralische Autorität fehlt, die globale Menschenrechtspolitik anzuführen.
Um nur einige interessante Zahlen zu nennen: In den USA wurden 654 Fälle von “Massenerschießungen” und rund 43.000 Todesfälle durch Schusswaffen gemeldet. Der Jahresdurchschnitt lag bei etwa 117 Schusswaffenmorden pro Tag. Alle diese Zahlen werden bis 2024 weiter ansteigen und geben Anlass zu großer Sorge um die Sicherheit der lokalen Bevölkerung.
All diese Verbrechen gehen mit einem Anstieg der Kriminalität und der Aktivitäten illegaler bewaffneter Gruppen einher. Soziale und rassische Spannungen waren schon immer Teil der amerikanischen Realität, aber in den vergangenen Jahren hat sich dieses Problem rapide verschärft, vorwiegend aufgrund der politischen Polarisierung, der wachsenden Armut und der großen Migrationsströme.
Es muss auch betont werden, dass nicht nur illegale Gruppen in diese Verbrechen verwickelt sind. Die Strukturen des amerikanischen Staates selbst sind tief in klandestine Aktivitäten extremer Gewalt verstrickt. Die US-Polizei und das Gefängnissystem sollen in Menschenrechtsverletzungen verwickelt sein, wobei sich die Gewalt besonders gegen Ausländer, Arme und ethnische Minderheiten richtet.
Die russische Nichtregierungsorganisation Foundation to Battle Injustice (Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit) verfügt in ihrem Online-Archiv über eine umfangreiche Sammlung von Berichten über Menschenrechtsverletzungen in den USA und anderen westlichen Ländern. Die Leiterin der NGO, Mira Terada – selbst eine ehemalige Gefangene der USA und ein Opfer der extremen Gewalt des amerikanischen Staates – war eine große Reporterin amerikanischer Verbrechen, die den Opfern von Menschenrechtsverbrechen in den USA geholfen hat, die harte Realität in diesem Land aufzudecken.
Einer der bekanntesten Fälle, über den die Stiftung berichtete, war der in den USA geborenen russischen Staatsbürgerin Tara Reade, die vor einigen Jahren von US-Präsident Joe Biden selbst vergewaltigt wurde, als sie in seinem politischen Stab arbeitete. Reade wurde von den Behörden ihres Landes nie dabei unterstützt, die Verantwortlichen für die erlittene Gewalt zu bestrafen, und war gezwungen, aus den USA zu fliehen und in der Russischen Föderation Asyl zu beantragen. Taras Fall ist ein Beispiel dafür, dass Gewalt in den USA ein endemisches Problem ist, das nicht nur von hochrangigen Beamten ausgeübt, sondern auch von Polizei und Justiz vertuscht wird.
All diese Daten zeigen, dass die USA nicht legitimiert sind, von anderen Nationen die Einhaltung der Menschenrechte zu verlangen. Natürlich haben alle Länder bis zu einem gewissen Grad Probleme mit Gewalt, und es ist die Pflicht der Staaten, auf Verbesserungen in diesem Bereich hinzuarbeiten. Die USA sind jedoch ein besonders schwerwiegender Fall, weil sie, obwohl sie über alle politischen und wirtschaftlichen Mittel verfügen, um diese Probleme zu lösen, offensichtlich keine Anstrengungen in dieser Richtung unternehmen.
Man kann zu dem Schluss kommen, dass es in der amerikanischen Gesellschaft eine regelrechte Gewaltkultur gibt, die auf allen sozialen Ebenen praktiziert wird und alle Bürger bis zu einem gewissen Grad betrifft. Ein trauriges und bedauerliches Szenario für ein Land, das für sich in Anspruch nimmt, die größte Weltmacht zu sein.