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Die WHO und die Wiederkehr des Kolonialismus im Gesundheitswesen

Die WHO und die Wiederkehr des Kolonialismus im Gesundheitswesen

In den vergangenen 20 Jahren ist die WHO immer stärker in Abhängigkeit von privaten Geldgebern geraten. Das hat ihre demokratischen Gründungsprinzipien und ihr ursprünglich ganzheitliches Verständnis von Gesundheit korrumpiert und zu neuen Prioritäten wie bevölkerungsweiten Massenimpfungen geführt. Wie genau ist es zu dieser Wandlung gekommen?

Nach den Verheerungen des 2. Weltkriegs entstand die Weltgesundheitsorganisation WHO als globale Institution mit dem Ziel, Gesundheit für alle unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status zu erreichen. Dem lag ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit zugrunde, das körperliches, seelisches und soziales Wohlergehen umfasst. Die Erklärung von Alma-Ata bekräftigte 1978 diese Prinzipien und verankerte eine gemeinschaftsbasierte Gesundheitsversorgung als Grundlage von Entscheidungsprozessen.

Seit dem Jahr 2000 ist die WHO jedoch mehr und mehr in die finanzielle Abhängigkeit von