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Genderzid: Millionen Mädchen werden wegen „falschen Geschlechts“ abgetrieben

IMABE: Wo bestimmten Personengruppen das Lebensrecht entzogen wird, entstehen gefährliche Machtgefälle

Wien (kath.net/Kirchliches IMABE-Institut) Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: In Indien und China führt die selektive Abtreibung von Mädchen zu massiven demographischen und sozioökonomischen Problemen. Laut dem State of the World Population 2020 der UNO fehlten im Jahr 2020 in China 72 Millionen Frauen, in Indien knapp 46 Millionen und weltweit 140 Millionen Frauen aufgrund vorgeburtlicher oder späterer Kindestötung.

Alleine zwischen 1987 und 2016 sollen in Indien bis zu 22 Millionen Mädchen wegen ihres „falschen“ Geschlechts abgetrieben worden sein. Das geht aus einer aktuellen in The Global Lancet Health (2021: 9, ISSUE 6, e813-e821 DOI: https://doi.org/10.1016/S2214-109X(21)00094-2) publizierten Studie hervor. Die Autoren warnen vor dramatischen demographischen Auswirkungen in den kommenden Jahr