„Noch ein Jahrhundert Zeitungen — und alle Worte stinken.“
(Friedrich Nietzsche 1882)
Der Journalismus hat einen ungeheuren Einfluss auf das Bewusstsein der Menschen, auf ihr Denken, Urteilen und Verhalten. Im Bunde mit den Herrschenden ist er ein allmächtiges Instrument, die Bevölkerung eines Landes für die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ziele folgsam zu machen – und sei es zum Kriege. Die beiden Weltkriege des vorigen Jahrhunderts z.B. wären ohne die Medien in der Hand der Regierungen nicht möglich gewesen. Neben den politischen Kriegstreibern trifft die gleiche verbrecherische Schuld die willfährigen Journalisten, die das „Menschenmaterial“ erst dafür zubereitet haben. Auch in der gegenwärtigen Corona-Krise erleben wir in breitem Maße ihre verruchten Manipulationen des Bewusstseins der gutgläubigen Menschen.
I. Vom Ursprung des Journalismus
Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz hat in dem 2-Monats-Magazin „Cato“ Nr. 6 vom Oktober/ November 2021 wesentliche Aspekte des