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Keine Nestlé-Manager in der Schweizer Politik!

Ein Nestlé-Lobbyist mischt bald die Schweizer Politik auf: Nestlé-Mann Christian Frutiger soll einen Spitzenposten in der Schweizer Entwicklungspolitik bekommen. Sein dortiger Arbeitsbereich? Die internationale Wasserpolitik.

Schon heute treibt Nestlé weltweit die Privatisierung des Wassers voran. Durch die Übernahme von Spitzenämtern in der Schweizer Regierung könnte der Wasserkonzern seinen Einfluss auf die Politik weiter ausbauen — mit verheerenden Folgen für die weltweiten Wasserressourcen, vor allem in Ländern des globalen Südens

Wir müssen verhindern, dass Nestlé sein Unwesen in der Schweizer Regierung treiben kann. Gerade in Zeiten der Klimakrise müssen Staaten die wertvollen Wasserressourcen schützen, statt sie der Gier von Großkonzernen auszuliefern.

Die Verbindungen zwischen Schweizer Außenpolitik und dem Wasserkonzern fangen nicht erst bei Nestlé-Mann Frutiger an: Auch der Vorstand der Schweizer Stiftung “Geneva Science and Diplomacy Anticipator” (GSDA) hat beste Verbindungen zu Nestlé und wird durch Millionen aus dem Schweizer Außenministerium finanziert. Mit dem Griff nach der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit plant Nestlé nun den ganz großen Coup — wenn wir es nicht verhindern.

Weltweit kämpfen SumOfUs-Mitglieder wie Sie gegen die Privatisierung des Wassers. Ob im französischen Vittel oder in den US-Gemeinden Osceola und Ginnie Springs: Überall stellen Sie sich Nestlé entgegen — und sorgen dafür, dass das nasse Gold den Menschen vor Ort statt den Profitinteressen von Großkonzernen zu Gute kommt.

Fordern Sie jetzt die Schweizer Regierung dazu auf, ihre Verbindungen zu Nestlé zu kappen!