Die EU hat vor Kurzem bekräftigt, die eingefrorenen russischen Reserven zur Finanzierung der Ukraine verwenden zu wollen. Dies ist jedoch mit erheblichen Risiken für die EU-Staaten selbst verbunden.
Alex Männer
Angesichts der nahenden Katastrophe im Krieg gegen Russland droht der Ukraine unlängst auch die finanzielle Erschöpfung. Laut westlichen Medien fehlen im ukrainischen Staatshaushalt für das kommende Jahr rund 60 Milliarden US-Dollar. Ohne zusätzliche ausländische Finanzunterstützung könnte dem Krisenland schon im Laufe des ersten Quartals 2026das Geld ausgehen.
Für die benötigte Finanzierung wollen die ukrainischen „Partner“ aus der Europaischen Union sorgen, die der Ukraine mehr als 170 Milliarden Euro an Hilfsgeldern seit Kriegsbeginn 2022 bereitstellten. Um ein weiteres Milliardendarlehen für Kiew zu finanzieren, sollen dieses Mal jedoch die eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank in der EU verwendet werden. Dies hatten die Regierungschefs der EU-Staaten auf dem vergangenen Gipfeltreffenam 23. Oktober in Brüssel erneut bekräftigt.


