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Mann fürs Grobe: Assange-Ankläger Kromberg in der Kritik
Die Law-and-Order-Mentalität hat sich unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden nicht geändert. Symbolbild: Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay (Public Domain)

Mann fürs Grobe: Assange-Ankläger Kromberg in der Kritik

Der US-Bundesanwalt ist für seinen Zynismus berüchtigt und stellt den Wikileaks-Gründer als gefährlichen Kriminellen dar

Wer dirigiert eigentlich den Schauprozess gegen Julian Assange aufseiten der US-Regierung? Ein Skandaljurist wird von Menschenrechtsgruppen und der US-Presse wegen rassistischer Ausfälle, zynischer Bemerkungen über Folteropfer und politischer Einseitigkeit kritisiert. Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden verfolgt gnadenlos den Kurs weiter, den sein Vorvorgänger, der Whistleblower-Jäger Barack Obama, gegen die Enthüllungsplattform Wikileaks eingeschlagen hatte, als dort US-Kriegsverbrechen im Irak dokumentiert worden waren.

Sie steht aber unter Druck, vermehrt noch, nachdem am 26. Juni Hauptzeuge Siggi Thordarson im Verfahren gegen Assange umkippte. Der ehemalige FBI-V-Mann Thordarson gestand, wichtige Anschuldigungen gegen den Wikileaks-Gründer erfunden zu haben, motiviert vom FBI. Die Anklageschrift gegen Assange, der zurzeit in britischer Auslieferungshaft sitzt, basiert in zentralen