Der Plan, den menschlichen Körper mit seiner rechtlichen Identität, seinen finanziellen Aktivitäten und seinem medizinischen Status zu verknüpfen, wird von Befürwortern oft unter dem Aspekt der Sicherheit diskutiert – sei es als Schutz vor KI-Angriffen oder klassischem Betrug.
Doch dabei wird ein entscheidender Punkt übersehen: Gesicht, Fingerabdrücke, Fußabdrücke oder Augäpfel einer Person sind unveränderlich. Sobald sie kompromittiert wurden, bleiben sie für immer unsichere Methoden der Identitätsüberprüfung.
Sobald die globale Einführung biometrischer Systeme abgeschlossen ist und dieses Problem offensichtlich wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein neuer Vorstoß folgt: die weltweite Mikrochip-Implantation. Denn Mikrochips hätten den Vorteil, dass sie ihre gespeicherten Informationen ändern könnten, falls sie kompromittiert werden – und würden damit als „sichere“ Alternative propagiert.
Mastercard hat angekündigt, dass sie bis 2030 die 16-stellige Kartennummer von ihren Kreditkarten entfernen und stattdessen Hand- oder Gesichtserkennung als einzige Transaktionsmethode im Mastercard-System einführen werden. In der Zwischenzeit hat Visa, ein weiterer großer Akteur in der Branche, die biometrische Kreditkartentechnologie zertifiziert, die sowohl die Karte als auch den Fingerabdruck des Karteninhabers scannt.
„Nie mehr nach dem Handy kramen oder nach der Brieftasche suchen, wenn man alle Hände voll zu tun hat – die nächste Generation des persönlichen Bezahlens wird nur ein kurzes Lächeln oder eine Handbewegung erfordern. Die bewährte Technologie, die Ihr Gesicht oder Ihren Fingerabdruck zum Entsperren Ihres Telefons nutzt, kann jetzt auch dazu verwendet werden, den Kunden zu helfen, schneller durch die Kasse zu kommen. Mit dem neuen Biometric Checkout Program von Mastercard brauchen Sie nur noch sich selbst“, erklärte Mastercard in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2022, als das Programm eingeführt wurde.
Diese Methode der Identifizierung durch Gesicht oder Hand war seit der Einführung des Programms im Jahr 2022 freiwillig. Doch mit der Abschaffung der 16-stelligen Kartennummer wird es für Nutzer verpflichtend, sich scannen zu lassen, um den elektronischen Zahlungsdienst weiterhin nutzen zu können.
„Treten Sie ein in die Zukunft der Zahlungssicherheit mit biometrischen Kreditkarten, bei denen Ihr einzigartiger Fingerabdruck sicherstellt, dass niemand außer Ihnen Ihre Karte benutzen kann. Durch den Wegfall von PINs und Unterschriften ermöglicht die biometrische Identitätsprüfung schnellere Transaktionen, ein nahtloses Nutzererlebnis und mehr Sicherheit und setzt damit neue Maßstäbe für die Art und Weise, wie wir bezahlen“, erklärte Payset Perspective im Jahr 2024.
„Die biometrische Authentifizierung nutzt die einzigartigen biologischen Merkmale einer Person – wie Fingerabdrücke, Gesichter, Netzhaut, Stimmen oder Venen – zur Identitätsverifikation. Bei Kreditkarten konzentrieren sich neue Innovationen vorwiegend auf die Fingerabdruckerkennung. Diese neue Technologie ist schnell, bequem und ein bedeutender Fortschritt in der Sicherheit von Zahlungssystemen“, erklärte Payset Perspective im Jahr 2024.
Während einer Transaktion werden die erfassten biometrischen Daten der Person zusammen mit der sogenannten „Tokenization“ genutzt, um den Zahlungsvorgang abzuschließen.
„Die Tokenisierung wandelt Ihre 16-stellige Kartennummer in eine andere Nummer um, die auf Ihrem Gerät gespeichert wird, sodass Ihre tatsächlichen Kartendaten niemals weitergegeben werden, wenn Sie Ihre kontaktlose Karte oder Ihr Telefon im Geschäft nutzen oder Zahlungen in Apps und online tätigen. Kryptogramme bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie jeder Transaktion einen einzigartigen Wert zuweisen, der die Authentizität verifiziert“, erklärte Mastercard in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2024.
„Die erste Einführung dieser nummernlosen Karten erfolgt in Zusammenarbeit mit AMP Bank, aber es wird erwartet, dass weitere Banken in den kommenden zwölf Monaten folgen werden“, berichtete The Conversation am Montag.
„Letztlich könnte die Abschaffung der Kartennummern im Vergleich zur völligen Abschaffung physischer Karten unbedeutend erscheinen. Das Mastercard Biometric Checkout Program macht es überflüssig, dass Einzelhandelskunden eine physische Karte mit sich führen. Stattdessen setzt es verstärkt auf biometrische Identifikation, sodass Verbraucher beispielsweise nur noch mit ihrem Gesicht oder ihrer Handfläche bezahlen können“, erklärte Biometric Update am Dienstag.
Visa hat inzwischen ein biometrisches Kreditkartensystem zertifiziert, das sowohl die Karte als auch den Fingerabdruck des Karteninhabers während der Transaktion scannt.
„Die SECORA Pay Bio-Zahlungskarte von Fingerprint Cards und Infineon wurde von Visa zertifiziert, und Infineon hat eine Großbestellung für biometrische Sensoren zur Auslieferung in diesem Jahr aufgegeben“, berichtete Biometric Update am 28. Januar. „SECORA Pay Bio integriert einen FPC1323-Fingerabdrucksensor, wurde letzten August von Infineon eingeführt und ist nun sowohl von Visa als auch von Mastercard vollständig für den Einsatz in biometrischen Zahlungskarten zertifiziert.“
Wie Infowars bereits mehrfach berichtete, ist die Zusammenführung biometrischer Identifikation, digitaler Identitäts-Apps, biometrischer Zahlungen und Zahlungs-Apps offensichtlich. Die weltweit entwickelten Systeme verfolgen meist ein zentralisiertes Ziel, stehen oft in Verbindung mit Regierungen, sind zunehmend notwendig, um alltägliche Aktivitäten auszuführen, und umfassen möglicherweise sogar einen medizinischen Aspekt. Bemerkenswert ist auch, dass die Agenda zur Implementierung dieser Technologien von globalen Regierungsinstitutionen vorangetrieben wird.
Der Vorstoß, den menschlichen Körper mit seiner rechtlichen Identität, finanziellen Aktivitäten und dem medizinischen Status zu verflechten, wird von seinen Befürwortern häufig unter dem Aspekt der Sicherheit diskutiert – sei es als Schutz vor KI-Angriffen oder klassischem Kreditkartenbetrug. Doch dabei wird ein zentrales Problem oft übersehen: Gesicht, Fingerabdrücke, Fußabdrücke oder Augäpfel einer Person sind unveränderlich. Sobald sie einmal kompromittiert wurden, bleiben sie für immer unsichere Methoden der Identitätsüberprüfung.
Sobald die weltweite Einführung biometrischer Systeme abgeschlossen ist und dieses Problem offensichtlich wird, ist es wahrscheinlich, dass ein neuer Vorstoß folgt: die globale Mikrochip-Implantation. Im Gegensatz zu biometrischen Merkmalen können Mikrochips ihre gespeicherten Informationen verändern, wenn sie kompromittiert werden, und würden somit als „sichere Alternative“ propagiert werden.
Ein frühes Beispiel für diese Technologie lieferte das amerikanische Unternehmen VeriChip Corporation, das in den frühen 2000er Jahren einen implantierbaren Mikrochip namens VeriChip entwickelte. Dieser diente ausdrücklich zur Identifizierung von Patienten im medizinischen Bereich sowie zur Identifikation von Kindern – ein erster Schritt in Richtung einer vollständig integrierten digitalen Identität, die direkt mit dem menschlichen Körper verbunden ist.
„Der VeriChip wird in einem ambulanten Verfahren unter die Haut des Oberarms oder der Hüfte injiziert. Ein spezieller Scanner liest das RF-Signal des Mikrochips aus, um die ID-Nummer des Geräts zu erhalten, die dann in eine Datenbank eingegeben wird, um persönliche Daten über die Person abzurufen“, berichtete Wired Magazine im Jahr 2003. „Weitere potenzielle Einsatzgebiete des Chips, so Unternehmensvertreter, sind das Scannen bewusstloser Patienten zur Abrufung ihrer medizinischen Daten oder die Zugangskontrolle zu Hochsicherheitsgebäuden durch das Scannen von Mitarbeitern zur Überprüfung ihrer Sicherheitsfreigabe.“
Obwohl der VeriChip nicht weit verbreitet wurde, richtete sich das Implantationsziel insbesondere auf Kinder und ältere Menschen.
Befürworter dieser biometrischen und digitalen Systeme loben deren praktische Vorteile: Bezahlvorgänge ohne physische Mittel, Identitätsnachweise ohne Dokumente und personalisierte medizinische Versorgung. Zudem argumentieren sie, dass solche Technologien dazu beitragen könnten, Menschen für ihre Handlungen verantwortlich zu machen und die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.
Doch wer die Natur von Macht und Kontrolle versteht, könnte zu einer ganz anderen Schlussfolgerung gelangen: In einer Welt, in der freier Wille existiert, aber auch das Potenzial für Missbrauch, würden diese technologischen Kontrollsysteme weniger zur Sicherheit der Menschen beitragen – sondern vielmehr dazu dienen, das ultimative Ziel globalistischer Machtstrukturen durchzusetzen.