Dieser Artikel basiert auf dem Video „Putins VERHEERENDE Warnung an Trump: Ukraine-Angriff endet in KATASTROPHE | Brian Berletic & Ben Norton“, in dem die geopolitischen Analysten Ben Norton und Brian Berletic den ukrainischen Drohnenangriff auf russische strategische Bomber und das anschließende Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin analysieren. Das Transkript des Videos dient als Grundlage für die Zusammenfassung der zentralen Aussagen, die die strategischen und geopolitischen Implikationen des Konflikts sowie die Rollen der USA, Russlands und Europas beleuchten.
Hintergrund des Angriffs und Trumps Gespräch mit Putin
Moderator Danny erläutert, dass die Ukraine einen „absolut rücksichtslosen“ Drohnenangriff auf russische strategische Bomber durchgeführt habe, was Trump dazu veranlasste, ein 75-minütiges Telefonat mit Putin zu führen. Trump bezeichnete das Gespräch als „gut“, betonte jedoch, dass es nicht sofort zu Frieden führen werde und eine Reaktion auf den Angriff erforderlich sei. Russland hingegen erklärte, die Bomber seien nicht irreparabel beschädigt und könnten repariert werden.
Analyse des Angriffs: Symbolik statt strategischer Wirkung
Brian Berletic betont, dass der Angriff, der 18 Monate Vorbereitung erforderte, von der Ukraine als Erfolg dargestellt wurde, obwohl laut US-Beamten und der New York Times nur eine einstellige Anzahl an Bombern beschädigt oder zerstört wurde. „Das ist etwas, was die Ukraine nicht wiederholen kann“, sagt Berletic, „deshalb haben sie preisgegeben, wie sie es gemacht haben.“ Er sieht den Angriff als Teil eines Musters von PR-Stunts, die zwar Schaden anrichten, aber die strategische Lage nicht verändern. Russland gewinne den Abnutzungskrieg gegen die Ukraine und ihre NATO-Unterstützer, insbesondere durch Vorteile in Mannstärke und Munitionsproduktion. „Russland rückt vor, nicht um Territorium zu erobern, sondern um die ukrainischen Streitkräfte zu zermürben“, erklärt Berletic.
US-Beteiligung und fehlende Friedensperspektiven
Ben Norton äußert Skepsis gegenüber der Darstellung westlicher Medien, dass die Ukraine den Angriff allein geplant habe. „Ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, dass das US-Militär bei der Planung geholfen hat“, sagt er und verweist auf vergangene Muster, bei denen US-Beteiligung an ukrainischen Operationen später enthüllt wurde. Der Angriff fand am selben Tag statt, an dem Friedensgespräche geplant waren, die laut Norton nur 40 Minuten dauerten und scheiterten. „Es ist klar, dass sie keine echten Friedensgespräche wollen“, betont er. Norton verweist auf Trumps widersprüchliche Rhetorik: Während Trump Friedensgespräche anpreist, drohte er auf Truth Social mit dem „Untergang Russlands“, was Verhandlungen erschwert. „Wie kann man so verhandeln?“, fragt Norton.
Russlands strategische Stärke und geopolitische Ausrichtung
Brian Berletic hebt hervor, dass Russland den Krieg gewinne, da die Ukraine mit Personalmangel und fehlender Munition zu kämpfen habe. Er betont die US-Steuerung der ukrainischen Nachrichtendienste und militärischen Operationen seit 2014, was den Konflikt zu einem „US-Krieg gegen Russland, geführt durch die Ukraine“ mache. Berletic kritisiert Trumps Behauptung, den Krieg schnell beenden zu können, als Wahlkampfrhetorik. Er verweist auf Aussagen von Trumps Verteidigungsminister Pete Hegseth, der Europa aufgefordert habe, den Konflikt zu übernehmen, während die USA sich auf China konzentrieren. „Es geht um strategische Sequenzierung: China ist die unmittelbarere Bedrohung für die amerikanische Vorherrschaft“, erklärt Berletic.
Ben Norton unterstreicht, dass Russland aus einer starken Position verhandelt, da es militärisch und wirtschaftlich stabil sei. „Die USA haben nicht viel anzubieten“, sagt er. Sanktionen seien kein Dealbreaker, da Russland sich wirtschaftlich mit Asien, insbesondere China und Indien, integriert habe. Er verweist auf eine gemeinsame Erklärung von Putin und Xi Jinping im Mai 2025, die die „duale Eindämmung“ durch die USA gegen Russland und China verurteilt. „Russland und China wissen, dass die USA versuchen, sie zu spalten, aber sie lassen das nicht zu“, betont Norton. Er sieht wenig Anreiz für Russland, mit den USA zu verhandeln, da weder die Krim noch der Donbass verhandelbar seien und die Sanktionen Russland autarker gemacht hätten.
Europas Rolle und die US-Agenda
Ben Norton betont, dass Europa weiterhin eine antagonistische Haltung gegenüber Russland einnimmt, obwohl die USA den Konflikt an Europa abgeben wollen. „Russland würde gerne wieder mit Europa Handel treiben, aber Europa hat diese Anti-Russland-Politik nicht aufgegeben“, sagt er. Die Abhängigkeit der Ukraine von US-Unterstützung bedeute, dass ein Ende der US-Hilfe den Krieg beenden könnte, doch Europa werde vermutlich nicht Teil einer diplomatischen Einigung sein. Brian Berletic sieht die US-Strategie darin, Russland zu unterwerfen, um den Iran und letztlich China einzukreisen. „Die USA halten Frieden, Wohlstand und Stabilität als Geisel, um Länder zu zwingen“, sagt er.
Fazit
Der ukrainische Drohnenangriff auf russische Bomber, begleitet von Trumps widersprüchlicher Rhetorik, verdeutlicht die komplexen geopolitischen Spannungen. Ben Norton und Brian Berletic betonen, dass Russland eine starke Position einnimmt und wenig Anreiz für Zugeständnisse an die USA hat. Die US-Beteiligung am Konflikt, die strategische Ausrichtung auf China und Europas ambivalente Rolle erschweren eine diplomatische Lösung. Putins Warnung an Trump signalisiert, dass Russland auf eine Reaktion bestehen wird, während die geopolitische Integration mit Asien seine Position stärkt. Der Konflikt bleibt ein Schauplatz für symbolische Angriffe und strategische Machtspiele, mit ungewissem Ausgang.