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RFK Jr. schockt FDA: „Deep State ist real“ – MKUltra und Impfindustrie im Visier

RFK Jr. provoziert FDA: „Deep State“, CIA-Gedankenkontrolle und eine Industrie-gesteuerte Gesundheitskrise

In einer Rede, die nicht nur zum Nachdenken anregte, sondern bei vielen FDA-Mitarbeitern regelrecht für Schockwellen sorgte, ließ US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. (RFK Jr.) in seiner ersten offiziellen Ansprache vor der US-Arzneimittelbehörde kein Tabu aus. In einem 40-minütigen Auftritt vor FDA-Mitarbeitern erklärte Kennedy unverblümt: „Der tiefe Staat ist real“, beschuldigte die FDA der Vereinnahmung durch die Industrie und griff auf historische Beispiele wie das geheime CIA-Gehirnwäscheprogramm MKUltra zurück.

FDA als „Marionette der Industrie“? – Kennedys Generalabrechnung

In einer informellen Rede – kaum vom Skript abgelesen – sprach Kennedy direkt und ohne Umwege. Seine Kernbotschaft:

„Jede Institution, auch die FDA, wird irgendwann von mächtigen Interessen korrumpiert.“

Er appellierte an das Gewissen der Mitarbeiter, sich dieser Einflussnahme zu widersetzen und die Behörde aus dem Würgegriff industrieller Interessen zu befreien.

Dabei ließ er es nicht bei abstrakter Kritik: Steigende Raten chronischer Krankheiten, Allergien und Autismus seien das Ergebnis einer von Profitinteressen gelenkten Umwelt- und Gesundheitspolitik. Kennedy warf der Forschung vor, wichtige Studien systematisch zu unterdrücken, und kündigte die baldige Veröffentlichung aktualisierter CDC-Autismusdaten an: 1 von 31 Kindern sei betroffen – eine alarmierende Steigerung gegenüber der bisherigen offiziellen Zahl (1:36).

Historische Vergleiche und verbotene Begriffe

Kennedy zitierte aus der dunklen Geschichte amerikanischer Regierungsprogramme wie MKUltra, dem geheimen CIA-Versuch zur Gedankenkontrolle. Gleichzeitig löste er Empörung aus, als er im Rahmen persönlicher Erinnerungen an seine Schulzeit mit geistig behinderten Menschen einen veralteten, beleidigenden Begriff verwendete – ohne Einordnung oder Entschuldigung. Für einige FDA-Mitarbeiter offenbar zu viel: Mehrere verließen die Veranstaltung demonstrativ.

10.000 Entlassungen, 3.500 bei der FDA – und jetzt diese Rede

Nur wenige Tage vor seiner Ansprache hatte das Gesundheitsministerium unter Kennedy rund 10.000 Stellen gestrichen, davon allein 3.500 bei der FDA. In dieser ohnehin angespannten Atmosphäre schlug seine Rede ein wie eine Bombe. Politico berichtet von internen Aussagen, viele Mitarbeiter hätten sich „entmutigt“ gefühlt und äußerten Sorge über die neue Richtung, die die FDA unter Kennedys Führung nehmen könnte.

FDA-Kommissar Dr. Marty Makary, der Kennedy vorstellte, versuchte zu deeskalieren und rief zur Einheit auf – doch der Ton war gesetzt.

Framing, Kritik, Medienlogik – was Politico nicht sagt

Obwohl sich der Politico-Bericht auf Zitate und Tonaufnahmen stützt, ist seine Darstellung klar einseitig:

  • Fokus auf sprachliche Ausrutscher, nicht auf inhaltliche Reformforderungen
  • Betonung der negativen Reaktionen, keine Gegenstimmen oder zustimmende Rückmeldungen
  • Fehlende Kontextualisierung, ob Kennedy den problematischen Begriff kritisierte oder reflektierte

Zudem fehlen jegliche Hinweise darauf, ob Kennedy konkrete Reformpläne oder strukturelle Umstellungen zur Stärkung der Unabhängigkeit der FDA präsentierte.

Fazit: Aufbruch oder Abrechnung?

Kennedys Rede war kein diplomatischer Auftakt, sondern eine Kampfansage an das Establishment. Seine Kritik zielte tief – auf jahrzehntelange Verstrickungen von Regulierung und Industrie, auf das Verschweigen von Umweltursachen für Krankheitswellen, auf fehlende Transparenz in Forschung und Verwaltung. Während sich Teile der Behörde verstört zeigten, dürfte sein Aufruf zur Systemkritik auch Resonanz finden – zumindest außerhalb des FDA-Hauptcampus.

Ob Robert F. Kennedy Jr. das Gesundheitswesen radikal reformiert oder endgültig entzweit – das wird sich erst zeigen. Aber eins ist sicher: Der „Deep State“ hat jetzt einen direkten Gegner in den eigenen Reihen.