Ein gesundes zwölfjähriges Mädchen aus Thailand, das keine Grunderkrankungen hatte, bekam zwei Tage nach der ersten Impfung mit Pfizer Fieber und Halsschmerzen. Am sechsten Tag nach der Impfung traten Wunden auf der Brust auf und breiteten sich auf Gesicht, Handflächen und Fußsohlen aus.
Bei ihr wurde eine toxische epidermale Nekrolyse diagnostiziert, eine schwierige Hautkrankheit, bei der große Teile der Haut und auch der Schleimhäute abreißen können. Der Zustand kann sogar tödlich sein, entweder durch Flüssigkeits- und Eiweißverlust oder durch Infektion der entstehenden großen offenen Wunden. Das Mädchen wurde sofort auf die Intensivstation eingeliefert.
Klicken Sie in dem unten stehenden Tweet auf ‚ansehen‘, aber Achtung, nichts für schwache Nerven:
"A healthy 12-year-old girl with no previous medical history presented 6 days after her first dose of Pfizer-BioNTech (BNT162b2) vaccine…. She was estimated to have epidermal detachment over 40% of the body surface area." https://t.co/k2IIdwdeuS pic.twitter.com/mFUMD11XkZ
— AssocAmerPhys&Surg (@AAPSonline) August 25, 2022
Ihre Lippen waren mit schmerzhaftem, blutigem Schorf bedeckt. Außerdem begann sich die Haut an vielen Stellen zu lösen. Der Herzschlag des Mädchens betrug 120 Schläge pro Minute.
Sie erhielt intravenös Immunglobulin und die Ärzte verabreichten ihr außerdem Flüssigkeit, Elektrolyte und Nährstoffe. Bald darauf erholte sich das Mädchen. Das Fieber ging zurück, und auf ihrer Haut erschienen keine neuen Flecken. Eine Woche nach Beginn der Behandlung begann sich die Haut zu erholen. Nach 18 Tagen hatte sich das Mädchen vollständig erholt und durfte das Krankenhaus verlassen.
Die Forscher schreiben über diesen Fall in der Zeitschrift Pediatric Dermatology. Sie behaupten, dass die Krankheit „extrem selten“ ist und dass die Risiken der Impfung „den Nutzen nicht überwiegen“.