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Schockierende neue Beweise: 60-Sekunden-Hitzespitzen treiben britische Temperatur-„Rekorde“

Von Chris Morrison

Es sind nun erhebliche Beweise ans Licht gekommen, die darauf hindeuten, dass das britische Wetteramt (Met Office) mit der Agenda von „Net Zero“ sympathisiert – und diese gezielt unterstützt. Der Verdacht: Mit extrem empfindlichen, modernen Thermometern werden flüchtige 60-Sekunden-Hitzespitzen erfasst, um künstlich „Rekordtemperaturen“ zu erzeugen. Diese Sekundenimpulse dienen als Grundlage für dramatische Schlagzeilen und sollen eine übertriebene Erwärmung der Atmosphäre suggerieren.

Besonders auffällig: Diese Spitzen treten besonders häufig an sogenannten „Junk-Stationen“ auf – Messstationen mit laut internationalen Standards massiven Unsicherheiten. Laut Daten des Met Office fallen fast 80 % aller britischen Wetterstationen in die schlechtesten Klassen 4 und 5 des CIMO-Standards. Das bedeutet mögliche Fehler von bis zu 2 °C (Klasse 4) bzw. sogar 5 °C (Klasse 5).

Ein Beispiel: Am 1. Mai 2025 vermeldete das Met Office, dass in Kew Gardens um 14:59 Uhr eine Temperatur von 29,3 °C erreicht wurde. Die BBC erklärte dies zur „höchsten jemals an diesem Tag gemessenen Temperatur im Vereinigten Königreich“. Doch dieser Wert lag 2,6 °C über der eine Stunde zuvor gemessenen Temperatur – und ganze 0,76 °C über dem Wert, der nur eine Minute später aufgezeichnet wurde. Solche extremen Ausschläge in Sekundenintervallen sind verdächtig – und erinnern an den angeblichen Hitzerekord vom 19. Juli 2022 in RAF Coningsby (40,3 °C), der während der Landung dreier Typhoon-Kampfjets gemessen wurde. Auch dieser wurde vom Met Office als „Meilenstein der britischen Klimageschichte“ gefeiert.

Solche abrupten Ausschläge sind bei älteren Quecksilberthermometern nicht zu beobachten. Erst die seit den 1990er Jahren eingesetzten digitalen Hochpräzisionsgeräte erfassen diese. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) empfiehlt deshalb ausdrücklich, Temperaturwerte über fünf Minuten zu mitteln, um derartige Ausreißer zu glätten. Dennoch ignoriert das Met Office diese wissenschaftliche Empfehlung – obwohl es selbst Mitglied der WMO ist.

Die stündlichen Werte von Kew am 1. Mai zeigten eine typische, gleichmäßige Erwärmung über den Nachmittag hinweg. Umso auffälliger sind einzelne, unvermittelte Spitzen auf 28 °C um 13:28 Uhr und die 29,3 °C um 14:59 Uhr. Diese Werte erscheinen aus dem Nichts – ohne jede meteorologische Erklärung.

Ein neuer bürgerlicher Enthüller, Dr. Eric Huxter, ein pensionierter Geographielehrer mit Doktortitel in Geowissenschaften, analysierte in eigener Arbeit die Temperaturspitzen des Met Office. Er deckte auf, dass diese Extreme häufig mit Stationen wie Heathrow verbunden sind – offiziell Klasse 3, aber angesichts der Datenlage eher Klasse 5 („Schrottstation“). Kew wiederum ist offiziell Klasse 2 – aber direkt neben einem tropischen Gewächshaus gelegen, einem der größten der Welt. Kurzzeitige Winde von dort könnten die Messwerte drastisch beeinflussen.

Doch warum ist das alles relevant? Laut Huxter wurde eine ehemals landwirtschaftlich orientierte Temperaturdatenbank vom Met Office zur Propagandamaschine umfunktioniert – als Werkzeug für Klimaangst im Sinne der „Net Zero“-Agenda. Die staatliche Meteorologiebehörde beansprucht für ihre Daten Genauigkeiten auf Hundertstelgradebene – obwohl solche Präzision bei fehleranfälligen Stationen absurd ist. Gleichzeitig trommelt der Chefwissenschaftler des Met Office, Professor Stephen Belcher, öffentlich für Net Zero mit dem Ziel, „das Klima zu stabilisieren“ – eine Aussage, die an Regenrituale uralter Stämme erinnert. Laut Belcher hat sich die Zahl der Tage mit über 28 °C in Großbritannien seit 2014 verdoppelt, jene über 30 °C sogar verdreifacht. Ob dies jedoch an realer Erwärmung oder an manipulativer Messtechnik liegt, bleibt offen.

Dr. Huxter bestreitet nicht den Klimawandel an sich. Aber: Ein Teil des beobachteten Temperaturanstiegs könne schlicht auf geänderte Messmethoden zurückzuführen sein. Seit Einführung digitaler Thermometer in den 1990er Jahren gebe es eine scheinbar stetige Temperaturerhöhung – doch sie könnte primär ein „Artefakt der Messung“ sein, nicht der Realität.

In einer eigenen Stichprobenanalyse der Tage vom 6. bis 12. Mai 2025 berechnete Huxter den durchschnittlichen Temperaturanstieg pro Stunde an 25 Stationen mit neuen „Rekordwerten“. Das Ergebnis: Je niedriger die CIMO-Klasse – also je ungenauer und störanfälliger die Station –, desto größer die stündlichen Temperatursprünge. Besonders Heathrow fiel hier aus dem Rahmen: Trotz offizieller Klassifizierung als „Klasse 3“ lag die stündliche Veränderung bei durchschnittlich 1,48 °C – ein Wert, der sonst nur bei den schlechtesten Stationen (Klasse 5) auftritt.

Laut Huxter bestätigt dies einen grundlegenden Zusammenhang: Je schlechter die Umgebung der Messstation, desto stärker die Verzerrung. Während Klasse-1-Stationen (die praktisch störungsfrei arbeiten) reale Lufttemperaturen im Umkreis abbilden, gelten dies bei Klassen 3 bis 5 nicht. Doch genau solche „Junk-Stationen“ dominieren beim Met Office: Nur wenige Stationen sind Klasse 1, die überwältigende Mehrheit fällt in die Kategorien 4 und 5. Schlimmer noch: Von den 113 Stationen, die das Met Office in den letzten 30 Jahren installiert hat, liegen über 80 % in den unteren Klassen. In den letzten 10 Jahren beträgt der Anteil dieser Schrottstationen sogar 81,5 %, und allein in den letzten fünf Jahren waren 8 von 13 neu eröffneten Stationen für präzise Wetterbeobachtung faktisch ungeeignet.

Fazit von Dr. Huxter: Das Met Office scheint keinerlei ernsthaftes Interesse daran zu zeigen, die Qualität seiner Daten zu verbessern – im Gegenteil. Vielmehr werden genau jene Stationen favorisiert, die besonders spektakuläre, aber fragwürdige Extremwerte liefern – und damit das Klima-Narrativ der Regierung befeuern.

Die absurde Hitze-Messung vom 1. Mai in Kew bringt Huxter auf den Punkt: Solche Einzelmessungen stärken die Erzählung vom fortschreitenden Klimawandel und sind „zweifellos von Nutzen für alle, die am Klima-Alarmismus festhalten“.