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Schweizer Großverleger und Regierung stecken unter einer Decke

Der Fall Ringier ist kein Einzelfall. Jetzt ist ein weiterer brisanter Beleg dafür aufgetaucht, dass die Schweizer Medienkonzerne mit der Regierung gemeinsame Sache machen.

An Silvester habe ich aufgedeckt, dass Ringier-CEO Marc Walder die Redaktionen des Medienkonzerns weltweit anwies, in der Pandemie die Regierung zu unterstützen. Die Enthüllung löste im In- und Ausland einen Sturm der Entrüstung aus. Der Tenor: Das sei «Gift für die Demokratie» (Tages-Anzeiger) und untergrabe die Glaubwürdigkeit des Journalismus.

Beim Verursacher Ringier versuchte man den Brand zu löschen. Selbst Verleger Michael Ringier schaltete sich ein und meinte, das sei keine «Sternstunde» seines obersten Angestellten gewesen – so die Sprachregelung. Gleichzeitig beeilte sich Ringier zu betonen, es sei alles nicht so gemeint und bloss unglücklich formuliert gewesen.

PR-Aktion in Absprache mit Bundesrat

Doch nun zeigt sich: Das Video mit den entlarvenden Aussagen