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Slowakei startet die Untersuchung von COVID-19-Impfstoffen nach Feststellung einer DNA-Kontamination

Maryanne Demasi, PhD

Die Slowakei ist das erste europäische Land, das offiziell der Behauptung nachgeht, COVID-19-Impfstoffe könnten mit „extrem hohen Mengen an DNA“ kontaminiert sein.

Premierminister Robert Fico kündigte die Untersuchung an (Video auf unserem Telegram-Kanal in Deutsch), nachdem ihm ein im Ausland in Auftrag gegebenes, unabhängiges wissenschaftliches Gutachten vorgelegt worden war.
Der Bericht besagt, dass in der Slowakei verwendete Impfstoffproben DNA-Komponenten enthielten, die vom Hersteller in den Zulassungsunterlagen nicht deklariert wurden.

Die Ergebnisse stammen von der tschechischen Molekularbiologin Dr. Soňa Peková. Sie landeten im vergangenen Monat auf dem Schreibtisch von Premierminister Fico und führten zu einer raschen, koordinierten Reaktion seiner Regierung.

In einer öffentlichen Ansprache betonte Fico – kein Unbekannter in politischen Kontroversen –, dass das Thema nicht im bürokratischen Apparat versickern dürfe.

„Ich gebe zu: Wenn wir eine Arbeitsgruppe oder eine Kommission einsetzen, denke ich sofort an die alte Murphy’sche Wahrheit – man setzt eine Kommission ein, wenn man etwas nicht lösen will.“

Doch dieses Mal wolle er anders handeln. Er kündigte an, in einem „vernünftigen Zeitrahmen eine Antwort auf dieses schwerwiegende Problem“ zu finden.

Regierung kündigt konkrete Maßnahmen an

Die slowakische Regierung hat laut Fico einen klaren Aktionsplan:
Die Slowakische Akademie der Wissenschaften – das führende Forschungsinstitut des Landes – soll die Analyse so bald wie möglich unabhängig überprüfen.

„Neben dem Gutachten“, so Fico, „können nur die Slowakische Akademie der Wissenschaften und ihre Fachabteilungen eine weitere quantitative Analyse des Vorhandenseins von DNA und anderen Substanzen in Impfstoffproben durchführen.“

Doch damit nicht genug: Fico fordert auch volle Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit.

„Die Regierung sollte die slowakischen Bürger mit einem offiziellen Beschluss über die schwerwiegenden Erkenntnisse des Expertenberichts informieren“, erklärte er. Auch wenn die Impfquote derzeit niedrig sei, „verdienen die Menschen eine solche Warnung“.

Politisch brisant: Impfstoffkäufe trotz DNA-Verdacht

Besonders heikel ist ein Vertrag der Vorgängerregierung, laut dem die Slowakei 2025 und 2026 verpflichtet ist, fast 300.000 Dosen COVID-19-Impfstoff zu kaufen – zum Preis von rund 5,8 Millionen Euro.

Fico dazu:

„Ich bin überzeugt, dass die Regierung keine weiteren Impfstoffe von dem betreffenden Hersteller abnehmen und auch nicht dafür bezahlen sollte, bevor die Ergebnisse einer weiteren Analyse vorliegen.“

Warnung ohne Panik – und Kritik an mangelnder Impf-Freiheit

In seiner Rede wählte Fico einen Ton der Dringlichkeit, vermied aber bewusste Panikmache:

„Liebe Freunde, ich möchte bei diesem äußerst sensiblen Thema keine Emotionen schüren“, so Fico.

Er wies auf die tief gespaltene öffentliche Meinung hin – viele Bürger hätten sich nicht wirklich frei entscheiden können, ob sie die Impfung annehmen oder ablehnen wollen.

„Nicht jeder hatte die echte Freiheit, sich für oder gegen die Impfung zu entscheiden“, sagte er. „Aber es wäre verantwortungslos, zu ignorieren, was wir nun schwarz auf weiß in diesem Gutachten sehen.“

Brisanz für Europa

Ficos Schritt erfolgt inmitten wachsender globaler Besorgnis über DNA-Rückstände in mRNA-basierten Impfstoffen. Sollte die slowakische Regierung seinen Empfehlungen folgen, wäre sie das erste EU-Land, das offiziell:

  • die Integrität der Impfstoff-Lieferketten überprüft,
  • den Herstellern Rechenschaft abverlangt
  • und mögliche Konsequenzen zieht.

Dieser Schritt könnte Präzedenzwirkung haben – nicht nur innerhalb der EU, sondern weltweit.