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South Carolina zieht rote Linie gegen mRNA – Gesetz will Gen-Spritzen wegen DNA-Kontamination und „Shedding“ verbieten

Während Gesundheitsbehörden und Pharma-Lobby weiter auf mRNA-Technologie setzen, geht South Carolina einen völlig anderen Weg: Mit HB 4262 wurde nun ein mutiger Gesetzentwurf eingebracht, der synthetische mRNA-Gentherapien – inklusive COVID- und Vogelgrippe-Impfstoffe – unter Berufung auf DNA-Verunreinigungen, fehlende Langzeitdaten und mögliche Risiken für die menschliche Keimbahn verbieten will. Auch das brisante Thema „Shedding“ wird erstmals gesetzlich thematisiert. Der Gesetzentwurf könnte ein Wendepunkt sein – und zur Blaupause für andere US-Staaten werden, die nicht länger bereit sind, ihre Bürger zu gentechnischen Experimenten zu machen.

Gesetzentwurf in South Carolina will mRNA-Impfungen verbieten – wegen DNA-Kontamination, „Shedding“ und Risiken für künftige Generationen

Von Jon Fleetwood, 28. März 2025

In South Carolina wurde ein neuer Gesetzentwurf (HB 4262) eingebracht, der Angehörigen der Gesundheitsberufe verbieten würde, synthetische mRNA-Gentherapien – darunter auch COVID-19- und Vogelgrippe-Impfstoffe – zu verabreichen. Begründet wird dies mit Kontaminationen, langfristigen Sicherheitsbedenken sowie möglichen genetischen Schäden, die an künftige Generationen weitergegeben werden könnten.

Einreichung und Unterstützer

Der republikanische Abgeordnete Josiah Magnuson (Wahlkreis 38) kündigte die Einreichung des Gesetzentwurfs am Donnerstag über X/Twitter an. In seinem Beitrag schrieb er:

„Diese Woche habe ich HB 4262 eingereicht, um synthetische mRNA-Gentherapien wie COVID-19 in South Carolina vom Markt zu nehmen. Der Gesetzentwurf würde die Entwicklung von mRNA-Behandlungen für nicht übertragbare Krankheiten wie Krebs nicht beeinträchtigen.“

Zu den Mitunterzeichnern gehören unter anderem Rankin, Edgerton, Duncan, Kilmartin, Cromer sowie über ein Dutzend weitere Unterstützer.

Die Ärztin Dr. Mary Talley Bowden, die durch eine Klage gegen die FDA bekannt wurde, mit der sie deren Anti-Ivermectin-Kampagne in sozialen Medien stoppte, begrüßte den Schritt ausdrücklich. Auf X schrieb sie:

„Fügt South Carolina der Liste der Staaten hinzu, die ein Ende der COVID-mRNA-Spritzen fordern.“

Inhalt des Gesetzentwurfs

HB 4262 würde das Gesetzbuch des Bundesstaates dahingehend ändern, dass die Verabreichung bestimmter mRNA-Produkte untersagt wird – Verstöße sollen streng geahndet werden. Im Text des Entwurfs heißt es:

„Synthetische Gentherapien auf Basis von Boten-Ribonukleinsäure (mRNA), wie etwa der COVID-19-Impfstoff, haben zu einer erheblichen Zahl von Todesfällen, Behinderungen und schwerwiegenden Nebenwirkungen geführt.“

Die mRNA-basierten Produkte seien laut Gesetz „mit DNA-Fragmenten, Metallpartikeln und anderen nicht spezifizierten bzw. schlecht charakterisierten Verunreinigungen kontaminiert“. Es fehle an Langzeitstudien zu Ausscheidung („Shedding“), Fruchtbarkeit, Teratogenität, Mutagenität und Krebsrisiko.

Besonders brisant: Die Gesetzgebung warnt vor der Möglichkeit, dass synthetische mRNA oder begleitende DNA-Fragmente in das menschliche Genom – einschließlich Keimzellen – integriert werden könnten. Das erhöhe das Risiko „zufälliger genetischer Veränderungen, die an nachfolgende Generationen weitergegeben werden können“.

Zudem kritisiert der Entwurf das Fehlen einer informierten Einwilligung. Betroffene seien nicht angemessen über mögliche Schäden aufgeklärt worden und hätten keinen Anspruch auf Entschädigung nach geltendem Bundesrecht. Daher, so der Wortlaut:

„…haben sie nicht die Möglichkeit, eine gültige Einwilligung für die Verabreichung dieser medizinischen Produkte oder die damit verbundene Technik zu erteilen.“

Warnung vor „Shedding“ und indirekten Schäden

Ein weiterer Punkt des Gesetzes betrifft die These, dass die durch die mRNA-Impfstoffe produzierten Spike-Proteine „auf andere übertragbar sein können (durch einen Prozess, der als ‚Shedding‘ bekannt ist)“ und auch bei Nicht-Geimpften zu Nebenwirkungen führen könnten.

Ausnahmen und Definition

HB 4262 würde mRNA-Gentherapien nur dann erlauben, wenn sie zur Behandlung nicht übertragbarer Krankheiten wie Krebs oder seltener genetischer Störungen eingesetzt werden. Als „synthetische mRNA-Gentherapie“ definiert das Gesetz jedes Produkt, das fremdes genetisches Material in menschliche Zellen einführt, um eine medizinische Wirkung durch Transkription, Translation, genomische Integration oder genetische Veränderung zu erzielen.

Eingeschlossen sind:

  • Synthetische Standard-mRNA
  • Modifizierte mRNA mit Pseudouridin
  • Selbst-amplifizierende mRNA (saRNA)
  • Verwandte biologische Produkte zur Prävention oder Behandlung übertragbarer Krankheiten

Strafen bei Verstoß

Wer gegen das Gesetz verstößt, dem droht die Aussetzung der ärztlichen Zulassung für mindestens ein Jahr. Die zuständigen Behörden können darüber hinaus weitere Sanktionen und Geldstrafen verhängen. Jeder Verstoß muss zudem dem Gesundheitsministerium gemeldet werden, das verpflichtet ist, entsprechende Aufzeichnungen mindestens sieben Jahre aufzubewahren und die gesetzgebende Versammlung jährlich über Art und Umfang der Verstöße zu informieren.

Status und Ausblick

Der Gesetzentwurf wurde am 27. März 2025 erstmals im Repräsentantenhaus von South Carolina eingebracht und an den Ausschuss für medizinische, militärische, öffentliche und kommunale Angelegenheiten verwiesen. Bei Verabschiedung würde das Gesetz unmittelbar nach Unterzeichnung durch den Gouverneur in Kraft treten.

Sollte HB 4262 angenommen werden, könnte South Carolina zum Vorreiter bei der gesetzlichen Beschränkung mRNA-basierter Produkte werden – ein Schritt, der Signalwirkung für andere US-Bundesstaaten entfalten könnte, die bereit sind, eine rote Linie zu ziehen.