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Toxische Heiligkeit: Der Dalai Lama will von einem Kind die Zunge gelutscht bekommen

Wie weit ist es vom stillen Ignorieren der Wahrheit bis zum offenen Bekenntnis zur Lüge? Wie lange dauert es, bis der gesunde Menschenverstand abgeschaltet ist?

Wann werden wir, wie Winston im Roman “1984”, fünf statt der gezeigten vier Finger zählen und damit endgültig vor dem “Wahrheitsministerium der Partei” kapitulieren?

In Zeiten, in denen das Gefahrenpotenzial eines Atomkraftwerkes davon abhängt, ob es in der Ukraine oder in Deutschland steht, in denen „Frieden schaffen mit Waffen“ als „Real-Pazifismus“ definiert und Greta Thunberg von religiösen Würdenträgern mit Jesus gleichgesetzt wird, könnte man glauben, der Gipfel der intelligenzverletzenden Absurditäten sei allmählich erreicht.

Dass dem nicht so ist und man sich, ganz im Gegenteil, noch auf einige, bestenfalls grenzwertige, Überraschungen einstellen sollte, darauf deutet ein Video hin, welches in den letzten Tagen millionenfach in den Sozialen Medien aufgerufen wurde. Es zeigt den Dalai Lama, den höchsten spirituellen Lehrer des tibetischen Buddhismus, mit einem kleinen Jungen, dem er die Zunge entgegenstreckt und den er dann auffordert, diese „zu lutschen“.

Der erste Skandal liegt auf der Hand: Ein Mann, noch dazu eine geachtete Autoritätsperson, verlangt von einem Kind, eine eindeutig sexuelle Handlung vorzunehmen. So jedenfalls wird der Vorfall u.a. von der Organisation SNAP eingeordnet, einem Netzwerk, das sich für die Opfer von Missbrauch in der Kirche einsetzt. In einer Erklärung verurteilt SNAP außerdem „das verharmlosende Statement“, welches in der Folge auf der offiziellen Seite des Dalai Lama abgegeben wurde.

In diesem heißt es:

„Seine Heiligkeit möchte sich bei dem kleinen Jungen und dessen Familie wie auch bei seinen vielen Freunden rund um die Welt für den Schmerz entschuldigen, den seine Worte verursacht haben könnten. Seine Heiligkeit neckt oft Menschen, die er trifft, auf eine unschuldige und spielerische Weise, sogar in der Öffentlichkeit und vor Kameras. Er bedauert den Vorfall.“

Der zweite, mindestens ebenso schwerwiegend