Peter Haisenko
Das größte Problem für die Weltwirtschaft und die USA selbst ist das andauernde Außenhandelsdefizit der USA. Es bedingt stete Inflation und ansteigende Verschuldung weltweit. Es gibt zwei Wege, die USA zu einer ausgeglichenen Handelsbilanz zu führen. Bislang hat Donald Trump nur einen davon der Welt angekündigt.
Der Begriff „Strafzölle“ war bis vor einigen Jahren nicht in Gebrauch. Er ist auch unsinnig, entstammt aber der Hybris der westlichen Arroganz, Länder bestrafen zu wollen, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen wollen. Die Endform von Strafzöllen sind Sanktionen, die einem Land verbieten, Waren zu exportieren. Aber warum gibt es überhaupt Zölle? Die sind zum Beispiel notwendig, wenn ein Land ein Außenhandelsdefizit hat, weil es zu viele Waren importiert, ohne im gleichen Wert Waren zu exportieren. Dann müssen Importzölle erhoben werden, um die Importe teurer zu machen und so zu reduzieren. Eben bis die Handelsbilanz wieder ausgeglichen ist. Die USA haben das größte Außenhandelsdefizit.