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Warum Politiker und Ärzte die medizinische Forschung zu Vitamin D und Covid weiterhin ignorieren

Nun könnt ihr definitiv all den Quark vergessen, den ihr euch jetzt über ein Jahr lang reingezogen habt und kauft euch ein Paket billiger Vitamine D und gut ist es. Aber ihr könnt natürlich auch noch euer Sparschwein den Pharma-Räubern in den Rachen werfen.

Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, zu schreiben, während man im Griff der Wut ist. Aber ich kämpfe damit, meine Emotionen über ein vergeudetes Jahr zu unterdrücken, in dem Politiker und viele Ärzte eine wachsende Zahl von Beweisen ignoriert haben, die darauf hindeuten, dass Vitamin D eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Covid-19 spielen kann.

Es ist an der Zeit, sich mit Nachdruck zu Wort zu melden, nachdem eine neue, groß angelegte spanische Studie nicht nur eine Korrelation, sondern einen kausalen Zusammenhang zwischen einer hochdosierten Vitamin-D-Behandlung von hospitalisierten Covid-Patienten und signifikant verbesserten Ergebnissen für deren Gesundheit nachgewiesen hat.

Die Vorabveröffentlichung im Lancet zeigt, dass die Zahl der Einweisungen in die Intensivstation bei Patienten, die mit hohen Dosen Vitamin D behandelt wurden, um 80 Prozent und die Zahl der Todesfälle um 64 Prozent zurückging. Die Möglichkeit, dass es sich dabei um Zufallsbefunde handelt, ist verschwindend gering, schreiben die Forscher. Und obendrein fand die Studie keine Nebenwirkungen, selbst wenn diese Megadosen den hospitalisierten Patienten kurzfristig verabreicht wurden.