Die Europäische Zentralbank plant digitales Bargeld einzuführen. Während einige darin eine Konkurrenz für das Giralgeld der Banken sehen, kristallisiert sich heraus, dass dabei im Wesentlichen das physische Bargeld aus Scheinen und Münzen in Bedrängnis gerät.
nhaltsübersicht:
- Prominente Unterstützer
- Bargeld unter Beschuss
- Nehmen wir einmal an
- Die Freiheiten sind dem Wandel der Zeit unterworfen
- Der Plan für die Bargeldabschaffung
- Der E-Euro als gesetzliches Zahlungsmittel
- Wenn Bargeld bröckelt
- Das Spiel mit der Digitalwährung
- Resümee
Prominente Unterstützer
Die Banken verlören Einlagen und würden destabilisiert, ihr Geschäftsmodell sei unter Druck: Folgt man den Kommentaren in der Presse, was das digitale Bargeld mit sich bringen könnte, entsteht der Eindruck, die Finanzbranche müsse jetzt das Fürchten lernen.
Allerdings hat der Bundesverband deutscher Banken bereits 2019 für den elektronischen Euro geworben. Und Anfang Juli veröffentlichte die Deutsche Kreditwirtschaft – ebenfalls eine Interessenvertretung der Bankhäuser – eine Stellungnahme, in der es heißt, ein digitaler Euro sei von zentraler Bedeutung.
Wenn das Vorhaben der Europäischen Zentralbank solch prominente Unterstützer besitzt