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Wenn Lügen, Aggressionen und Besatzung zur deutschen Staatsräson gehören

Von Evelyn Hecht-Galinski

Eine gefährliche Entwicklung liegt in der Luft und rückt in greifbare Nähe. In Zeiten der Feindbilder droht doch tatsächlich eine deutsche „Kriegsministerin“, A. Kramp-Karrenbauer, mit dem „Weg der Abschreckung“ gegenüber Russland, mit allen Konsequenzen der Nato-Strategien, die auch Nuklearwaffen nicht ausschließen. Ich glaubte mich verhört zu haben, als ich diese Töne am Morgen des 21. Oktober 2021 im Dlf-Interview mit AKK hörte. Da erdreistet sich eine auf der ganzen Linie gescheiterte Ministerin, die demnächst glücklicher Weise aussteigen wird, nur 76 Jahre nach Kriegsende des deutschen Angriffskrieges gegen Russland mit 27 Millionen Kriegstoten, einem Land, dem wir großes Leid wie die schreckliche Blockade und die Aushungerung von Leningrad zufügten, von dem fast jede russische Familie, auch die von Präsident Putin, betroffen war, die Drohung, notfalls auch einen nuklearen Krieg nicht auszuschließen. Und das einem Land, das Auschwitz befreite und dem wir so viel zu verdanken haben. (1)