Nach monatelanger Geheimhaltung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun den aktuellen Entwurf ihres Pandemieabkommens veröffentlicht. Was unabhängige Analysten wie James Roguski darin sehen, ist schlimmer als befürchtet: Es geht nicht um Gesundheit, sondern um ein globales Geschäftsmodell, bei dem Krankheitserreger zu Rohstoffen gemacht werden und Big Pharma als Profiteur an vorderster Front steht.
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Im Zentrum steht das sogenannte PABS-System (Pathogen Access and Benefit Sharing) – ein weltweit vernetztes System zur Erfassung, Klassifizierung und Vermarktung von „Erregern mit Pandemiepotenzial“. Dabei geht es nicht um tatsächliche Ausbrüche, sondern um potenzielle Sequenzen, mit denen milliardenschwere Verträge ausgelöst werden sollen – lange bevor ein einziger Mensch erkrankt ist.
Profit durch Angst: Die neue Währung heißt „Pandemiepotenzial“
Wie Roguski im Interview mit @Zeee_Media erklärt, wurden Entwicklungsländer wie Südafrika oder Botswana früher für die Meldung neuer Varianten (z. B. Omikron) nicht entschädigt. Nun soll ein neues Finanzmodell etabliert werden: Wer einen Erreger meldet, soll künftig mitverdienen, wenn Pharmakonzerne damit Impfstoffe oder Tests entwickeln. Das Ziel: mRNA-Produktionskapazitäten auf globaler Ebene hochfahren, beschleunigte Zulassungsverfahren und ein permanentes Pandemie-Vorsorgearsenal aufbauen.
Doch Roguski warnt: Es geht nicht um akute Notfälle. Das Abkommen erlaubt Investitionen, Produktionsaufträge und Zulassungen bereits bei der reinen Annahme eines Risikos. Das öffnet Tür und Tor für Missbrauch und planbare Milliardenumsätze für Biotech-Konzerne, ohne jede demokratische Kontrolle.
USA mittendrin, trotz Trumps Versprechen
Zwar hat Donald Trump angekündigt, die USA aus der WHO zu führen, doch formal ist das Land weiterhin Mitglied. Die Frist zur Kündigung der geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) endet am 19. Juli 2025. Bis dahin sind alle Mitgliedsstaaten an das geplante Abkommen gebunden. Roguski betont: Auch wenn es nicht ratifiziert wird, wird es faktisch bereits umgesetzt.
Keine Einigung, aber keine Entwarnung
Zwar haben sich die WHO-Verhandler bislang nicht auf den PABS-Anhang einigen können, was das Gesamtpaket blockiert. Doch genau hier liegt laut Roguski die Gefahr: Ein Abkommen „ohne Einigung“ könnte dennoch politisch durchgewunken werden. „Sie tun so, als sei es fertig, obwohl der zentrale Teil fehlt“, so Roguski. Das sei „reine Bühneninszenierung, um nicht das Gesicht zu verlieren“.
Fazit: Biopolitik im Dienst von Big Pharma
Was als globaler Gesundheitsvertrag verkauft wird, entpuppt sich als Infrastrukturplan zur Industrialisierung von Angst und mRNA-Technologie. Unter dem Deckmantel der Vorbereitung wird eine Weltordnung skizziert, in der Krankheitsdefinitionen, Zulassungsprozesse und Notfallerklärungen zentral gesteuert werden. Die WHO möchte keine Seuchen eindämmen, sondern sie verwalten, katalogisieren und kommerzialisieren.
Wer dieses Abkommen nicht kündigt, macht sich zum Handlanger eines Systems, das Krankheit als Geschäftsmodell etabliert. Der 19. Juli 2025 ist die letzte Exit-Möglichkeit. Danach könnte aus vagen Entwürfen bindende Biopolitik werden – auf Dauer.
Quelle:
The World Health Organization just released its long-secret Pandemic Agreement—and what’s inside is worse than expected.
— The Vigilant Fox 🦊 (@VigilantFox) May 16, 2025
After hiding the draft for nearly a year, the World Health Organization has published the full agreement.
And it confirms what skeptics have warned all… pic.twitter.com/v8H8nWRTEF