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Wie ein Zeitungsartikel bei Facebook zur «Gesundheitsgefährdung» wurde

Beda Stadler ist emeritierter Immunologieprofessor und hat viel Ahnung von der Materie. Eine Zusammenfassung eines Interviews einer Wochenzeitung auf Facebook wurde aber gelöscht, verbunden mit einer Sperre für den Absender. Dieser wehrte sich. Mit Erfolg. Aber die Zensur ist kein Einzelfall.

Der «Bernerbär» ist eine Wochenzeitung in, nun ja, Bern. Man kann ihn im Briefkasten haben, man kann das E-Paper online lesen, und diverse Texte sind auch direkt in der Onlineausgabe verfügbar. So wie die Titelgeschichte der jüngsten Ausgabe, ein ausführliches Interview mit dem emeritierten Professor für Immunologie Beda Stadler. Der ist immer gut für kernige Aussagen, nicht erst seit Corona. Auch früher schon sprach er gerne Klartext, vor allem dann, wenn es darum ging, mit weit verbreiteten Vorurteilen über Gesundheit und ihre Erhaltung aufzuräumen. Unbekümmert legte er sich auch schon ins Zeug für üppige Kost nach Art der Grossmutter oder Genfood. Vielen Berufskollegen wird es da jeweils schwarz vor Augen.

Stadler, der selbst bereits an Corona erkrankte, kennt bei diesem Thema keine Tabus. Auch nicht im «Bernerbär». So sagt er dort beispielsweise, der PCR-Test könne ein positives Resultat aufweisen, sei aber unbrauchbar, um eine Erkrankung nachzuweisen. Er wiederholt die Forderung, ausschliesslich