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Asow fordert: „15 Zivilisten für eine Tonne Lebensmittel und Medikamente“

Der neueste “Vorschlag” des Asow-Bataillons zur “Evakuierung” von Zivilisten lautet: Man sei bereit, jeweils 15 Zivilisten gegen eine Tonne Lebensmittel und Medikamente auszutauschen.

Seit das Asow-Bataillon am Sonntag die ersten (und bisher einzigen) etwa hundert Zivilisten aus dem Stahlwerk Asowstal in Mariupol gelassen hat, sind weitere Angebote der russischen Seite, Zivilisten über humanitäre Korridore aus dem Stahlwerk zu lassen, nicht genutzt worden. Am Sonntag aus dem Stahlwerk entkommene Zivilisten haben der internationalen Presse bestätigt, dass sie von den Asow-Kämpfern gegen ihren Willen dort festgehalten worden sind. Der Spiegel zum Beispiel hat darüber dreist gelogen und wider besseres Wissen die Aussagen der Zeugen komplett falsch wiedergegeben.

Da die entkommenen Zivilisten auch erzählt haben, in den Katakomben unter dem Stahlwerk seien noch einige hundert weitere Zivilisten, die nicht herausgelassen werden, ist klar, dass die Russen mit ihren Vorwürfen gegen die Asow-Kämpfer recht haben: Sie halten die Zivilisten als Geiseln und als menschliche Schutzschilde fest. Das wurde danach mehr als deutlich, denn seit die ersten Zivilisten vor einigen Tagen