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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei seinem Impftermin im Mai / dpa

Auf dem Weg in den Nanny-Staat

Die Regierung geht dazu über, impfunwilligen Bürgern zu drohen. Daraus spricht ein unverhohlener Machthunger. Weder Geimpfte noch Ungeimpfte sollten das akzeptieren – und besser gegen eine viel größere Gefahr zusammenstehen: den Totalitarismus.

„Wer sich heute nicht impfen lässt, darf sich morgen nicht beschweren, wenn er nicht zur Party eingeladen wird“, verkündet Jens Spahn im Brustton der Überzeugung. Die Sinnhaftigkeit der Diskriminierung Ungeimpfter zu unterstreichen, scheint dem Gesundheitsminister ein echtes Herzensanliegen zu sein. Zumal: „Was den Impfstoff angeht, gilt: Es gibt keine Ausreden mehr! Denn Impfstoff ist genug da!“

„Im Augenblick haben wir gesagt, wir wollen keine Impfpflicht“, denn „die nächsten Wochen gelten erst mal dem Werben“ für das Impfen,