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Baerbockisierung der US-Außenpolitik: Blinki fliegt nach China
AFP © Mark Schiefelbein / POOL / AFP

Baerbockisierung der US-Außenpolitik: Blinki fliegt nach China

Angesichts der Widersprüche der US-Außenpolitik, vor allem gegenüber China, fühlt man sich ungewollt an Annalena erinnert. Jedes Mal, wenn sie ihren US-Amtskollegen Blinken trifft, strahlen die beiden übers ganze Gesicht. Steht Blinken womöglich unter ihrem Bann? Wird die US-Außenpolitik baerbockisiert?

Von Rainer Rupp

Aktuell ist es schwer, in den einflussreicheren Ländern der Welt jemanden an der Spitze der nationalen Außenpolitik zu finden, der es mit Annalena Baerbock aufnehmen kann. Allerdings liegen die US-Amerikaner mit ihrem Außenminister Antony Blinken nicht weit hinter Annalena, denn in den USA gilt in der Politik – ebenso wie bei uns – das Prinzip der Negativ-Auslese für politische Top-Positionen. Nur die Dümmsten und Biegsamsten kommen nach oben. Das hat Blinki, wie er von seinen Bewunderern liebevoll genannt wird, mit seinem jüngsten Besuch in China vor dem Hintergrund einer krisenhaften Zuspitzung zwischen den beiden Supermächten erneut unter Beweis gestellt.