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Butscha- Informationskrieg der abgefangenen „Funksprüche“. Während der BND sein „brisantes Material“ der Öffentlichkeit vorenthält, veröffentlichen die Russen abgehörte Gespräche, die es in sich haben. (Videos)

Vor einigen Tagen war allenthalben die Meldung zu vernehmen, dass dem Bundesnachrichtendienst brisante Tonbandaufnahmen vorlägen, aus denen hervorgehen soll das russische Einheiten die Gräueltaten in Butscha über Funk besprachen.

Passenderweise veröffentlichte die US-Tageszeitung, New York Times, unmittelbar vor der Bekanntmachung des BNDs ein Video, dass veranschaulichen will wie ein Radfahrer von einem russischen Panzergeschütz niedergestreckt wurde.

Das Problem ist, dass diese Aufnahme einer unabhängigen juristischen Evaluierung schier nicht standhalten würde. Zu sehen ist wie ein Fahrrad schiebender Kombattant oder Passant hinter einem Haus verschwindet. Woraufhin der Panzer das Feuer eröffnet. Es ist nicht visuell wahrzunehmen, was hinter dem Haus geschieht. Also nicht ob die Person getroffen wurde, etwaig vorher im Haus verschwand oder wo die Geschosse einschlagen. Demnach sind mehrere Szenarien in Betracht zu ziehen. Womöglich entpuppte sich der „friedliche Radfahrer“ als Angreifer, der dementsprechende Anzeichen machte. Etwaig kam eine Waffe zum Vorschein und jemand sah sich dazu gezwungen die Gefahrenquelle auszulöschen. Vor dem Hintergrund dass das Kiew-Regime seinen kampffähigen männlichen Bürgern die Ausreise untersagt und diese nötigt Eigeninitiative zu ergreifen sich den „russischen Invasoren“ anzunehmen, ist nicht auszuschließen, dass es zu wechselseitigen Kampfhandlungen kam. Who knows?