Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

CIA vertuschte systematisch ihre Verbindung zu Israel – Brisante Enthüllungen aus freigegebenem Dokument

Geheimes US-Memorandum enthüllt CIA-Verbindungen zu Israel

Ein neu veröffentlichtes geheimes Memorandum der US-Regierung aus dem Jahr 1954 wirft ein Licht auf die enge Zusammenarbeit zwischen der CIA und Israel in geheimdienstlichen Angelegenheiten. Das Dokument, das als streng geheim eingestuft wurde, zeigt, wie James Angleton, ein führender CIA-Beamter, Informationen mit dem FBI teilte – unter strengen Auflagen zur Geheimhaltung und Manipulation der Herkunft dieser Daten.

CIA-Kontrolle über Informationen mit Israel-Bezug

Laut dem Memorandum übermittelte James Angleton regelmäßig hochvertrauliche Informationen an das FBI. Allerdings bestand er darauf, dass diese Informationen nicht auf die CIA zurückgeführt werden dürfen, insbesondere wenn sie in öffentlichen oder externen Berichten auftauchten.

Besonders brisant: Informationen, die mit Israel in Verbindung standen, mussten vor einer Weitergabe immer zuerst von Angleton überprüft werden. Das Dokument beschreibt, dass es gängige Praxis war, alle Informationen mit Israel-Bezug von Angleton genehmigen zu lassen, bevor sie an andere Behörden oder Regierungsstellen weitergeleitet wurden.

Geheimhaltungsstrategien: Wie die CIA ihre Spuren verwischte

Das Memorandum beschreibt detailliert, wie die CIA bewusst darauf achtete, ihre Rolle zu verschleiern:

  • Informationen aus CIA-Quellen wurden unter anderen Bezeichnungen – wie etwa „Confidential Informant T-2“ – weitergegeben.
  • Bei sensiblen Informationen wurde sichergestellt, dass Empfänger automatisch nicht auf eine CIA-Beteiligung schließen konnten.
  • Angleton empfahl, eine neutrale, nicht der CIA zuordenbare Quelle zu nutzen, um Informationen weiterzugeben.

Das bedeutet: Die CIA hat gezielt daran gearbeitet, ihre Zusammenarbeit mit Israel in verdeckten Operationen zu verschleiern.

Warum war Israel ein sensibler Punkt für die CIA?

Das Dokument gibt keine direkte Erklärung, warum Informationen mit Israel-Bezug besonders sensibel waren. Historisch gesehen hatte die CIA schon in den frühen 1950er Jahren geheime Kooperationen mit Israel in militärischen und geheimdienstlichen Fragen. Diese Zusammenarbeit wurde jedoch nie offiziell bestätigt.

Ein möglicher Grund für die Geheimhaltung: Die US-Regierung wollte keine direkte Verbindung zwischen der CIA und israelischen Operationen zulassen, um außenpolitische Spannungen mit arabischen Staaten zu vermeiden.

Freigabe der Informationen – aber mit Einschränkungen

Am unteren Rand des Memorandums ist ein interessanter Zusatz zu finden:

„Die CIA hat keine Einwände gegen eine Freigabe oder Deklassifizierung der CIA-Informationen in diesem Dokument – mit Ausnahme der Bankeninformationen.“

Das bedeutet: Bestimmte wirtschaftliche oder finanzielle Aspekte der Kooperation wurden bewusst geheim gehalten.

Was dieses Dokument über die CIA-Strategie verrät

Dieses Memorandum zeigt, dass die CIA schon in den 1950er Jahren komplexe Methoden zur Verschleierung von Informationsflüssen einsetzte. Besonders auffällig ist, dass Israel in diesen geheimen Strategien eine Sonderrolle spielte.

Die Enthüllung wirft neue Fragen darüber auf, wie eng die Zusammenarbeit zwischen US-Geheimdiensten und Israel tatsächlich war – und ob ähnliche Taktiken auch heute noch angewendet werden.