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Cyberangriff auf größte Pipeline der USA: Vorboten des vom WEF prognostizierten Cyberpandemie?

Vor einigen Tagen hat das größte Ölpipeline-Unternehmen in den Vereinigten Staaten alle seine Pipelines wegen eines Cyberangriffs abgeschaltet. Der Angriff betraf eine Reihe von IT-Systemen, teilte Colonial Pipeline in einer Erklärung mit. Jeden Tag fließen 2,5 Millionen Barrel Öl und Diesel durch die Pipelines von Colonial.

Das FBI hat gesagt, dass die Hackergruppe DarkSide hinter dem Cyberangriff steckt. Es wird vermutet, dass die Gruppe in Russland ansässig ist. Die russische Botschaft in den USA bestreitet jede Beteiligung Moskaus an dem Cyberangriff.

Das Timing ist bemerkenswert

Ein Angriff wurde mit sogenannter Ransomware (Geiselsoftware) durchgeführt. Während einer Pressekonferenz im Weißen Haus wurde bekannt gegeben, dass es sich um eine “neue Variante” handelt. Es wird erwartet, dass die Ölpipeline bis Ende dieser Woche wieder voll funktionsfähig sein wird. In der Zwischenzeit beginnen die Ölpreise wieder zu fallen.

Der Zeitpunkt des Angriffs ist bemerkenswert. Anfang Juli führen das Weltwirtschaftsforum, die russische Regierung und eine Reihe von Großbanken eine Simulation einer Cyberpandemie durch, “die das gesamte System ausschalten könnte”.

Cyber Polygon

Das Projekt heißt Cyber Polygon 2021 und wurde im Februar von der russischen Staatsbank Sberbank angekündigt. Die Website warnt, dass “ein verwundbarer Link ausreicht, um das gesamte System lahm zu legen”.

Im vergangenen Jahr nahmen u.a. der russische Premierminister Mikhail Mishustin, WEF-Gründer Klaus Schwab und der ehemalige britische Premierminister Tony Blair am Cyber Polygon 2020 teil. Das Projekt erinnert an Event 201, eine Simulation einer verheerenden Corona-Pandemie, die einige Monate vor dem Ausbruch der Corona unter anderem unter der Schirmherrschaft des WEF und Bill Gates durchgeführt wurde.

Steht die “Cyberpandemie” bei Schwab unmittelbar bevor?