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„Das Wichtigste sind die rechtlichen Schritte“

Cristina Armas, Rechtsanwältin aus Spanien, hat im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Klage gegen den spanischen Präsidenten, die WHO und weitere internationale Organisationen eingereicht. Das Anwaltskollektiv Liberum, zu dem sie gehört, konnte in Spanien die Aufhebung mehrerer Maßnahmen durchsetzen. Armas verklagte zuletzt außerdem einen bekannten spanischen Journalisten, der gegen Ungeimpfte hetzte. Ein Gespräch über die Möglichkeiten und Grenzen juristischen Widerstandes.

Multipolar: Cristina Armas, Sie sind Anwältin in Spanien, unter anderem für die von Ihnen mitgegründete Organisation Liberum, die im letzten Jahr in der Presse viel Aufsehen erregt hat, durch die Klagen im Rahmen der Corona-Krise. Zuletzt haben Sie eine Klage wegen Hassverbrechen gegen den bekannten Journalisten Federico Jiménez Losantos eingereicht,