Ende Januar veröffentlichte der Regensburger Psychologieprofessor Christof Kuhbandner eine 28-seitige Untersuchung, die einen alarmierenden zeitlichen Zusammenhang zwischen der Zahl der verabreichten COVID-Impfungen und der Anzahl der offiziell registrierten Todesfälle in Deutschland belegt. Ein österreichischer Fernsehsender berichtete darüber. In der vergangenen Woche veröffentlichten nun der Bayerische Rundfunk und die Nachrichtenagentur dpa Faktenchecks, wonach die Berechnungen fehlerhaft seien. Prof. Kuhbandner reagiert hier erstmals ausführlich auf die Vorwürfe und kritisiert seinerseits fragwürdige statistische Argumente der Kritiker sowie eine unsachgemäße und irreführende Aufbereitung des Sachverhalts in den Medien.CHRISTOF KUHBANDNER, 21. Februar 2022, 0 Kommentare, PDF
Vorbemerkung der Redaktion: Der folgende Beitrag ist außergewöhnlich umfangreich. In Anbetracht der Brisanz der These ist es von erheblicher Bedeutung, dass die Argumente beider Seiten im nötigen Detail vorgestellt und diskutiert werden. Im Folgenden wird erklärt:
- (1) worin der alarmierende Befund genau besteht
- (2) dass Prof. Kuhbandner vor der Veröffentlichung seiner Untersuchung diese ausführlich mit der STIKO diskutierte
- (3) dass es sich bei seinem Befund laut den gängigen Regeln der Arzneimittelüberwachung um ein Sicherheitssignal handelt (unbekannte Nebenwirkungen von Arzneimitteln können nur dadurch entdeckt werden, dass man im zeitlichen Zusammenhang mit der Verabreichung einen Anstieg bestimmter Krankheiten oder Todesfälle beobachtet)
- (4) wie die zuständigen Behörden dieses Sicherheitssignal dennoch fahrlässig ignorieren
- (5) warum die Erfassung der Verdachts-Todesfälle in Zusammenhang mit den Impfungen durch das Paul-Ehrlich-Institut grob unzureichend und methodisch fragwürdig ist
- (6) wie mehrere Ärzte diese Mängel gegenüber Prof. Kuhbandner bestätigen
- (7) wie Statistiker mit fragwürdigen Argumenten und Fehlschlüssen das Sicherheitssignal wegzudiskutieren versuchen
- (8) wie verschiedene Medien diesen Statistikern ungeprüft Glauben schenken
- (9) wie Medien Ihnen vorliegende Informationen zu diesem Sachverhalt vorsätzlich verschweigen und so die Öffentlichkeit in die Irre führen
- (10) warum es unverantwortlich ist, das vorliegende Sicherheitssignal zu ignorieren oder beiseite zu wischen, anstatt ihm mit weitergehenden Studien und validen Analysen nachzugehen
Am 18. Januar 2022 wurde in einem Beitrag von ServusTV über meine Befunde zum Anstieg der Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit den COVID-Impfungen berichtet. Diese Befunde wurden inzwischen von verschiedenen Medien aufgegriffen. Mehrere Statistiker haben versucht, das damit verbundene Sicherheitssignal wegzudiskutieren. Im Bayerischen Rundfunk ist ein Faktencheck („Faktenfuchs“) erschienen sowie ein Radiobeitrag, in welchem ich als Wissenschaftler diskreditiert und diffamiert werde.