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Die Bundeswehr und ihre kämpfenden Mensch-Maschinen

Als gemeinsames Projekt mit der britischen Armee hat die Bundeswehr die Möglichkeiten der transhumanistischen Optimierung von Soldaten untersucht. Unabhängig von ethischen Bedenken soll das offenbar vorangetrieben werden. Das größte ethische Problem: Hier wird an Mensch-Maschinen gearbeitet, die gegen Bevölkerungen kämpfen sollen, nicht gegen Armeen.

Das Development, Concepts and Doctrine Centre (DCDC) der britischen Armee hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wehrplanung der Bundeswehr die zukünftigen Auswirkungen der Human Augmentation (HA) untersucht, um eine Grundlage für detailliertere Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet zu schaffen.

Es geht dabei um alles, was Menschen künstlich leistungsfähiger machen kann, von Augmented-Reality-Brillen über Gentechnik und genetischer Auswahl bis zu Gehirn-Maschinen-Schnittstellen und Drogen. Das DCDC hat die Ergebnisse des gemeinsamen Nachdenkens und Forschens in einer Studie mit dem Titel „Human Augmentation – The Dawn of a New Paradigm“ veröffentlicht (Menschliche Optimierung – Beginn eines neuen Paradigmas). Das Vorwort hat der Direktor Generalmajor Wolfgang Gaebelein, Direktor des Amtes für Wehrplanung zusammen