Es ist bemerkenswert, dass die Vereinten Nationen während der Coronakrise weltweit über 100.000 „digitale Ersthelfer“ rekrutiert haben, um Fehlinformationen und Fake News in den sozialen Medien zu bekämpfen. Obwohl sie als Stimmen des Guten dargestellt werden, die genaue und zuverlässige Informationen verbreiten, gibt es Bedenken hinsichtlich ihrer Rolle und ihrer Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit.
Die Bezeichnung „digitale Ersthelfer“ mag auf den ersten Blick positiv klingen, doch es wird auch die Frage aufgeworfen, ob sie nicht eher als virtuelle Braunhemden betrachtet werden sollten. Diese Analogie entsteht aufgrund der Besorgnis, dass sie Andersdenkende marginalisieren, lächerlich machen und kriminalisieren könnten, ohne von ethischen oder moralischen Prinzipien eingeschränkt zu sein.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass nicht nur die Vereinten Nationen solche Maßnahmen ergreifen. Es wurde aufgedeckt, dass während der Coronakrise die amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) Organisationen dafür bezahlten, kritische Ärzte durch Cyber-Stalking zum Schweigen zu bringen. Dabei spielt es offenbar keine Rolle, ob diese Ärzte im Nachhinein als korrekt erwiesen werden.
Es besteht die Sorge, dass Institutionen wie die UNO und CDC ihre ideologischen Ziele mit fragwürdigen Mitteln verfolgen, ohne Rücksicht auf die Wahrheit oder die Konsequenzen. Während die von ihnen angestrebten Ziele wie die Beseitigung des Hungers, der Schutz der Umwelt und die Förderung der Geschlechtergleichstellung positiv erscheinen, wird ihre ideologische Grundlage infrage gestellt.
Die UNO arbeitet beispielsweise mit der Bill and Melinda Gates Foundation zusammen, um die finanzielle Ungleichheit zu verringern. Jedoch hat diese Zusammenarbeit auch Kritik hervorgerufen, da die Philanthropie von Bill Gates dazu führt, dass er selbst noch reicher wird, während die Kluft zwischen den Wohlhabenden und den weniger Privilegierten möglicherweise sogar größer wird.
Es wird betont, dass die ideologischen Grundlagen der UNO und anderer Organisationen Gegenstand einer offenen Diskussion und Debatte sein sollten. Die Zusammenarbeit mit Social-Media-Plattformen zur Unterdrückung abweichender Meinungen und zur Förderung des vorherrschenden Narrativs wird kritisiert, da dies die Meinungsfreiheit einschränkt.
Die größte Gefahr für die Menschheit wird nicht in einem Virus, dem Klima oder der Armut gesehen, sondern in ideologischer Verblendung und Fanatismus. Es ist wichtig, dass Institutionen wie die UNO ihre eigenen Ziele und Prinzipien reflektieren und sicherstellen, dass sie eine offene und integrative Gesellschaft schaffen, in der unterschiedliche Meinungen gehört werden.
Ich schlage vor, dass die UNO ihr Ziel für nachhaltige Entwicklung Nummer 16 noch einmal liest. Darin geht es um die Schaffung offener, integrativer Institutionen und einer Gesellschaft, in der sich jeder gehört fühlt. Glauben sie, dass der Einsatz einer Armee von „digitalen Ersthelfern“, die jede Stimme mit einer anderen Meinung als der eigenen zensieren oder diskreditieren, dazu beitragen wird? Vielleicht ja, wenn auch nur innerhalb ihrer eigenen engen und gefährlichen Ideologie. Und genau deshalb muss diese Ideologie so dringend infrage gestellt werden. Ich frage mich, ob die digitalen Ersthelfer dem zustimmen werden.