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Die Kriminalisierung des Bargelds geht weiter

In wenigen Tagen sorgt die Bankaufsicht Bafin dafür, dass niemand mehr größere Barbeträge auf sein Konto einzahlen kann, ohne die Herkunft des Geldes zu belegen. Bei Bargeld gilt immer mehr die Schuldvermutung. Die EU will zudem Barzahlungen über 10.000 Euro illegal machen. Die allmähliche Senkung dieser Obergrenze entsprechend der IWF-Empfehlung zur Aushebelung des Widerstands gegen die Bargeldbeseitigung ist vorgezeichnet.

Ein schönes gesetzliches Zahlungsmittel ist das, dessen Nutzung für größere Transaktionen die EU einfach verbietet und bei dem Banken annehmen müssen, dass es unrechtmäßig erworben wurde, wenn nicht das Gegenteil bewiesen wird.

Letzteres verlangt die Bankaufsicht Bafin von den Banken ab 8. August. Die Bafin ist die hervorragende Institution, die die Betrüger und Geldwäscher im Milliardenvolumen von Wirecard bis zum bitteren Ende heldenhaft gegen die Angriffe der gemeinen angelsächsischen Presse verteidigt und Geldwäschevorwürfe nicht an die Staatsanwaltschaft weitergegeben hat. Auch bei der Nichtverhinderung des viele Jahre währenden, viele Milliarden Euro teuren Cum-Ex- und Cum-Cum-Steuerbetrugs der Banken hat sich die Aufsicht alles andere als mit Ruhm bekleckert.

Da müssen ganz schön viele Handwerker ihr Geld aus schwarz gefliesten Badezimmern auf die Bank bringen, um diese Wirecard- und Cum-Ex-Geschäfte aufzuwiegen.

Ab 8. August gilt folgendes, wie aus einem Schreiben der Bank von Leser Andreas Hansel hervorgeht, das er mir freundlicherweise zukommen ließ: