Smartphones sind eine großartige Möglichkeit für Eltern, mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben, aber eine brandneue iPhone-Funktion ermöglicht es nun auch völlig Fremden, mit ihren Kindern in Kontakt zu treten.
Wie Roman Balmakov von der Epoch Times berichtet, schlagen Polizeidienststellen in ganz Amerika wegen einer Funktion des neuesten iPhone-Updates iOS 17 Alarm, die Kinder in Gefahr bringen könnte. Die fragliche Funktion, NameDrop, wurde entwickelt, um den Austausch von Kontaktinformationen zu vereinfachen. Ein offizielles Apple-Video veranschaulicht die Bequemlichkeit der Funktion: Indem Nutzer ihre iPhones nah aneinander halten, können sie schnell Details wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen austauschen. Das klingt für Erwachsene in geschäftlichen oder sozialen Situationen effizient, aber die Auswirkungen auf Kinder sind besorgniserregend.
Die Bedenken über NameDrop
Die meisten Nutzer sind sich nicht bewusst, dass NameDrop in der neuen Version standardmäßig aktiviert ist. Polizeiliche Warnungen weisen auf die damit verbundenen Risiken hin, insbesondere für Kinder. In einer Warnung der Polizei von Ohio heißt es: „Eltern, vergessen Sie nicht, diese Einstellungen auf dem Handy Ihres Kindes zu ändern, um es zu schützen“. In einer anderen Warnung aus Connecticut wird darauf hingewiesen, wie einfach es ist, an die persönlichen Daten von Kindern zu gelangen, einschließlich ihres Fotos und ihrer Kontaktdaten.
Hier gibt es zwei kritische Punkte: Kinder könnten versehentlich dem Austausch von Informationen zustimmen, ohne die Aufforderungen zu verstehen, und potenzielle Täter könnten Kinder täuschen, indem sie irreführende Profilbilder anzeigen, als ob sie selbst ein Kind wären.
Risiken in der realen Welt
Stellen Sie sich eine typische morgendliche Szene in New York City vor, bei der sich Kinder in der U-Bahn auf dem Weg zur Schule drängen. Es ist nicht weit hergeholt, sich ein Szenario vorzustellen, in dem ein Räuber in der Nähe ein ahnungsloses Kind nach seinen Personalien fragt. Die meisten Kinder sind daran gewöhnt, auf Bildschirmanfragen mit „OK“ zu antworten. Dies öffnet Kindern die Tür, ihre Kontaktdaten an völlig Fremde weiterzugeben, ohne dass sie es jemals merken.
Lösungen für Eltern
Um dieser Gefahr zu begegnen, können Eltern ihren Kindern entweder keine iPhones geben oder NameDrop deaktivieren.
Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von CBS News, wie Sie diese neue iPhone-Funktion deaktivieren können:
- Gehen Sie zunächst zu den Einstellungen Ihres iPhones.
- Klicken Sie dann auf „Allgemein“, gefolgt von „AirDrop“.
- Um NameDrop zu deaktivieren, schalten Sie die Freigabeoption „Geräte zusammenführen“ aus.
Weitere Informationen darüber, wie NameDrop Ihr Kind gefährden kann, finden Sie in diesem Video von Roman Balmakov und The Epoch Times: