Unicef hat Ende letzten Jahres ein Video veröffentlicht, das die Zuschauer in das Jahr 2025 versetzt. Zu diesem Zeitpunkt wütete die Pandemie bereits seit sechs Jahren. Ein kleines Mädchen aus Europa erzählt, dass Wissenschaftler im Jahr 2020 in Rekordzeit “lebensrettende” Coronaimpfstoffe entwickeln werden. “Es war wie ein Wunder”, sagt sie.
Es hat meine Eltern und Großeltern gerettet”, sagt das Mädchen, während im Hintergrund dramatische Musik erklingt.
Dann tritt ein Mädchen aus Afrika auf den Plan. “Ich habe meine Mutter zu Beginn der Pandemie verloren. So viele Ärzte und Krankenschwestern wurden krank. Die Schulen wurden geschlossen. Aber dann gab es einen Impfstoff”.
Unicef… pic.twitter.com/dEEjPGmvRq
— Wittgenstein (@backtolife_2023) December 13, 2022
“Du hast versprochen, die Impfstoffe mit der ganzen Welt zu teilen, aber es hat zu lange gedauert”, sagt das Mädchen aus Afrika.
“Sie haben Lieferungen zurückgehalten. Sie haben Menschen in anderen Ländern leiden lassen. Die Ärzte und Krankenschwestern wurden immer wieder krank. Lehrer sind gestorben. Sie haben es zugelassen, dass der Virus sich ausbreitet, woraufhin noch gefährlichere Varianten entstanden sind.
“Es hätte so anders sein können. Sie wussten, dass niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind.
Der Clip schließt mit einer Botschaft von Unicef: Die Welt hat Milliarden von Impfstoffen, aber weniger als 5 Prozent der Afrikaner sind geimpft. Führende Politiker der Welt, halten Sie Ihr Versprechen, die Pandemie überall und jetzt zu beenden.
In Afrika gab es kaum Impfungen und die Covid-Sterblichkeit war sehr gering.
