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In den Niederlanden schlägt das Rote Kreuz wegen zunehmender Nahrungsmittelknappheit Alarm

In den Niederlanden schlägt das Rote Kreuz wegen zunehmender Nahrungsmittelknappheit Alarm

Das Rote Kreuz ist besorgt über die zunehmende Nahrungsmittelknappheit in Rotterdam und hat einen Bürgerbrief an den Stadtrat geschickt. „Die Lebensmittelknappheit ist nicht nur kompliziert, sie nimmt auch zu“, schreibt das Rote Kreuz in dem Brief.

Jeden Monat verteilt die Organisation in Rotterdam 3.500 Einkaufskarten an Menschen, die nicht genug Geld haben, um ausreichend Lebensmittel zu kaufen, und nicht zur Tafel gehen können. Das Rote Kreuz stellt jedoch fest, dass die Probleme zunehmen. Die Organisation sucht nach Möglichkeiten, die Hilfe auszuweiten.

Das Zentrale Planungsbüro befürchtet, dass im nächsten Jahr etwa eine Million Niederländer unter der Armutsgrenze leben werden, wenn das Kabinett nicht eingreift. Das Rote Kreuz stellt fest, dass immer mehr Menschen ihre Sozialhilfe nicht mehr bezahlen können und deshalb unter Lebensmittelknappheit leiden.

Mehrere Lebensmittelinitiativen haben Wartelisten, und andere Organisationen wenden sich an das Rote Kreuz, weil sie nicht genügend (finanzielle) Kapazitäten haben, um den Bedarf zu decken.

Die Hilfsorganisation rechnet mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage, wenn die staatlichen Regelungen auslaufen. Hinzu kommt, dass nicht alle Bedürftigen um Hilfe bitten, was das Problem noch verschärft.

Das Rote Kreuz fordert unter anderem strukturelle Lösungen in Rotterdam, damit die Menschen für ihre soziale Sicherheit sorgen können. Außerdem möchte die Organisation Nahrungsmittelhilfe für alle Menschen in der Stadt, die unter Nahrungsmittelknappheit leiden. Dies erfordert zusätzliche finanzielle Unterstützung.

Das Rote Kreuz warnt vor zunehmender Nahrungsmittelknappheit. In Rotterdam.