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Infodemiologie: Wie die WHO in NSA-Manier die sozialen Medien überwacht

Die Weltgesundheitsorganisation verwendet zusammen mit den Regierungen sehr viel Ressourcen und Energie darauf, die sozialen Medien auszuforschen und alle Kommunikation zu Covid-19 und Impfungen im Sinne der offiziellen Wahrheit zu steuern. Das nennen sie Infodemiologie.

In ihrem Weekly Epidemiological Record, 2021, vol. 96 [special issue] beschreibt die WHO, wie diese Überwachung und ansatzweise, wie die Beeinflussung stattfindet. Hier einige übersetzte Auszüge:

Die digitale Revolution ermöglicht es jedem, der über einen Internetzugang verfügt, Informationen sofort und weltweit auszutauschen. Die Coronavirus-Pandemie (COVID-19) hat zu einer Informationsflut auf digitalen Plattformen geführt, die es schwierig macht, vertrauenswürdige, zuverlässige Quellen zu identifizieren. Dieses Phänomen wird als „Infodemie“ bezeichnet und ist definiert als eine Verbreitung von sowohl korrekten als auch ungenauen Informationen während einer Epidemie. Daraus ist der Bereich der „Infodemiologie“ entstanden – die Wissenschaft vom Umgang mit Infodemien.“

Und das unternimmt die WHO dagegen:

Als Reaktion auf das Auftreten von COVID-19 Anfang 2020 wurde ein System zur Überwachung und Reaktion auf Gerüchte und Fehlinformationen (RMSRS) eingerichtet. Anschließend wurde ein weiteres, separates System zur digitalen Überwachung und Analyse der öffentlichen Wahrnehmungen und Erkenntnisse eingerichtet, um die Besorgnis über COVID-19 über Gerüchte hinaus zu verstehen.

Die Überwachung der digitalen Medien (…) dient zwei Zielen:
1) Verständnis für die Bedürfnisse und Anliegen der Öffentlichkeit durch Scannen und Analysieren der Gespräche in den digitalen Medien, um Informationen, Engagement und Öffentlichkeitsarbeit auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft abzustimmen; und
2) Verfolgung, Identifizierung und angemessene Reaktion auf Gerüchte und Fehlinformationen. Das erste Ziel wird in erster Linie mit künstlicher Intelligenz (KI) in Anlehnung an die EPI-WIN-Methode der WHO erreicht. Das zweite Ziel wird ebenfalls mit künstlicher Intelligenz angegangen, um Gespräche zu scannen, erfordert jedoch menschliches Fachwissen, um Gerüchte und Fehlinformationen zu unterscheiden und zu identifizieren. Dieses Papier konzentriert sich auf das zweite Ziel.“

Zu EPI-WIN kann man finden: