Unabhängige News und Infos

Irland, das zu 93 % geimpft ist, hat wieder eine „partielle Abriegelung“, einschließlich einer nächtlichen Ausgangssperre, eingeführt

Inmitten der vierten Infektionswelle, die das hochgeimpfte Irland heimsucht, hat die Regierung am Dienstag neue Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid eingeführt – zu einem Zeitpunkt, an dem viele befürchten, dass das Land noch vor Weihnachten auf eine landesweite Abriegelung zusteuern könnte.

Die neuen Maßnahmen treten am Freitag in Kraft, obwohl die Regierung bestätigt hat, dass mindestens 93 % der irischen Bevölkerung (über 5 Millionen Menschen) vollständig geimpft sind. Damit gehört Irland zu den am meisten geimpften Ländern der Welt, und dennoch explodieren die Infektionsraten, ähnlich wie im Vereinigten Königreich, in Israel und seit kurzem auch in Österreich, weiter.

Die neuen Beschränkungen, die als „Semi-Lockdown“ bezeichnet werden, umfassen eine landesweite Mitternachtssperre, neue Richtlinien für die Arbeit von zu Hause aus, mit denen alle, die in der Lage sind, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen, ermutigt werden sollen, sowie eine strengere Umsetzung der bereits bestehenden Covid-Ausweise – die nun in Kinos und Theatern gesetzlich vorgeschrieben sind.

Zu Beginn der Ferienzeit ist die Mitternachtssperre besonders umstritten, da sie Kneipen, Restaurants und Unterhaltungseinrichtungen unverhältnismäßig stark treffen wird.

Eine Organisation der Kneipenbranche, die Vintners‘ Federation of Ireland (VFI), die etwa 4.000 irische Kneipenbesitzer vertritt, reagierte wie folgt:

Die Nachricht, dass die eingeschränkten Öffnungszeiten wieder eingeführt werden sollen, ist eine große Enttäuschung für die vielen Kneipen und Nachtclubs, von denen viele nun gezwungen sein werden, nur drei Wochen nach ihrer Wiedereröffnung zu schließen.

In der Erklärung heißt es: „Die Entscheidung, eine neue Schließungszeit von Mitternacht einzuführen, wird dazu führen, dass viele Nachtlokale und Nachtclubs schließen müssen. Sie wird auch andere Verkaufsstellen in der kritischsten Zeit des Jahres ernsthaft einschränken.

Viele dieser Lokale haben bereits mehr als ein Jahr der immer wieder erzwungenen Schließungen seit Beginn der Pandemie überstanden und das Gastgewerbe, das gerade erst wieder zu neuem Leben erwacht, ausgehöhlt.

Wie üblich geben viele irische Beamte und Experten den Ungeimpften die Schuld, obwohl Mainstream-Medien wie Sky News auf das Offensichtliche hinweisen:

Die 14-Tage-Inzidenz der Krankheit liegt derzeit bei 959 pro 100.000 Menschen.

Und das, obwohl die irische Bevölkerung eine der am besten geimpften ist und rund 93 % aller Erwachsenen vollständig geimpft sind.

Wieder einmal erleben wir also, dass eine ultra-geimpfte Gesellschaft einen unkontrollierbaren Anstieg des Virus erlebt, aber die Regierungschefs verkünden immer wieder dieselben simplen „Lösungen“: mehr Einschränkungen, mehr Impfstoffe, weniger Freiheit.