Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Kritik an der Impfung kostet in Deutschland den Arbeitsplatz

  1. Jahrelang unterstützte Prof. Kekulé die Corona-Aktionen in seiner MDR-Sendung.
  2. Ende 2021 rutschte ihm eine Impfkritik heraus.
  3. Die kurz darauf folgende Suspendierung wegen versäumter Vorlesungen im Sommer 2020 wurde nun bestätigt; Entlassung und Verlust der Pension drohen.

Hintergrund:

a) Ich erinnere mich gut an das SS 2020: Meine Vorlesung „Öffentliche Finanzen“ für 700 Studierende durfte nicht in Präsenz stattfinden, die Uni war abgeriegelt. WLAN funktionierte bei so vielen Teilnehmern auch nicht. Also verteilte ich PDFs und diskutierte mit den Studenten in einem geschlossenen Forum. Ein regulärer Unterricht war unmöglich.

b) Prof. Kekulé darf ab Ende 2021 nicht mehr an der Universität Halle forschen und lehren, die ihn mit dem Ziel der Entfernung aus dem Beamtenverhältnis suspendiert hat. Der Vorwurf lautet auf versäumte Lehre im SS 2020.

c) Eine Suspendierung ist bei schwerwiegenden Verstößen wie sexuellem Missbrauch mit Wiederholungsgefahr denkbar, nicht aber bei Verletzung der Lehrverpflichtung. Ähnlich wie bei Angestellten wäre hier eine Abmahnung angemessen, verbunden mit der Auflage, die versäumte Lehre nachzuholen.

d) Meines Erachtens handelt es sich um ein politisches Verfahren. An Herrn Kollegen Kekulé soll ein weiteres Exempel statuiert werden, damit bei künftigen „Pandemien“ niemand Kritik äußert, insbesondere keine Impfkritik.