Nanotech-Waffen verursachen das Aussterben der Menschheit
Wenn Sie immer noch glauben, dass der Einsatz von Nanotechnologie nur eine „Verschwörungstheorie“ ist…
https://medium.com/reciprocall/can-nanotechnology-be-used-as-a-weapon-ec5948a561f5
Die Nanotechnologie eröffnet die Möglichkeit, Mini-Atombombenkomponenten herzustellen, die so klein sind, dass sie nur schwer zu entdecken sind
Mit Hilfe der Nanotechnologie lassen sich leistungsstarke, kostengünstige Chemikalien herstellen, die auch in geringen Mengen wirken. Die wichtigsten Anwendungen der Nanotechnologie im Bereich der Chemiewaffen ergeben sich aus der Erforschung verbesserter Systeme zur Verabreichung von Arzneimitteln im Nanobereich.
Die Verwendung von Chemikalien in Nanogröße, die leichter vom Körper aufgenommen werden können, könnte bedeuten, dass weniger starke Chemikalien eingesetzt werden können.
Das bedeutet, dass das von der pharmazeutisch-chemischen Industrie entwickelte Wissen über Nanotechnologie zur Herstellung effizienterer Produkte genutzt werden kann, um auf Nanotechnologie basierende Waffen zu entwickeln, die leichter herzustellen, tödlicher und heimtückischer sind als herkömmliche Chemikalien.
Militärische Nanotechnologie: die entscheidende Waffe des 21. Jahrhunderts
Die militärische Nanotechnologie, insbesondere Nanoroboter, wird die entscheidende Waffe des einundzwanzigsten Jahrhunderts sein. Durch den Einsatz der Nanotechnologie können bestehende Waffentechnologien wie Tarnkappenmunition, Präzisionsmunition und UAVs in ihre endgültige Form gebracht werden.
Die 3 Bedrohungen für die Menschheit, wenn die Nanotechnologie zu einer Waffe wird
Erstens: Die Nanotechnologie wird es staatlichen Akteuren erleichtern, fortschrittliche chemisch-biologische Waffen zu entwickeln oder einzusetzen.
Durch die Nanotechnologie werden diese Waffen billiger in der Herstellung, leichter zu verstecken und zu transportieren sein, so dass sie leichter unter Schurkenstaaten verbreitet werden können.
Der Einsatz von Nuklearwaffen wird zunehmen, da die Nanotechnologie sie miniaturisiert und den Niederschlag verringert. [Quellen: 5, 12]
Es wurde darauf hingewiesen, dass viele Aspekte der Nanotechnologie es ermöglichen, leistungsfähigere chemische Waffen zu entwickeln. [Quellen: 2, 11]
Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um der Bedrohung durch die Nanotechnologie für den Einsatz in offensiven chemischen und biologischen Waffen zuvorzukommen. [Quellen: 3, 6]
Zweitens: gibt es fast keinen radioaktiven Fallout, da die neuen Waffen kein spaltbares Material verwenden (oder nur selten verwenden). Technisch gesehen werden sie dadurch nicht zu Massenvernichtungswaffen, da diese Geräte weniger oder kein spaltbares Material verwenden und daher keinen radioaktiven Fallout erzeugen. [Quellen: 1, 13]
Drittens: kann das Militär mit Hilfe der Nanotechnologie Disassembler entwickeln, um physikalische Strukturen und sogar biologische Organismen auf molekularer Ebene anzugreifen. [Quellen: 2,11]
Sie kann dazu verwendet werden, unsere Freiheit und Privatsphäre zu zerstören. Menschen können Mikrofone, Kameras und Baken in Molekulargröße einsetzen, um andere Menschen zu überwachen.
Nanowaffen: Eine wachsende Bedrohung für die Menschheit von Louis A. Del Monte. Potomac Books, 2017, 244 S.
Wenn neue Technologien von der Industrie auf das Schlachtfeld übergehen, werden Forderungen laut, den Prozess zu verlangsamen und die internationalen Auswirkungen des Einsatzes dieser Waffen zu berücksichtigen. Louis A. Del Montes „Nanowaffen“ ist eine dieser Forderungen. Als Physiker und ehemaliger leitender Angestellter bei IBM und Honeywell war Del Monte führend an der Entwicklung von Mikroelektronik und Sensoren beteiligt. Seine Arbeit ist ein ernsthafter Versuch, öffentlich verfügbare Informationen zu nutzen, um die Entwicklung und den Einsatz der Nanotechnologie als Waffe zu thematisieren. Der Autor bringt Ideen zusammen, die normalerweise der Science-Fiction zuzuordnen sind (z. B. Laserwaffen, künstliche Intelligenz und selbstreplizierende Nanoroboter), und nutzt seinen technischen Hintergrund, um den Leser darüber zu informieren, was wissenschaftliche Fakten sind. Obwohl seine alarmierendsten Vorhersagen für das Überleben der Menschheit bis zum Jahr 2050 und darüber hinaus reichen, argumentiert er, dass seine Bedenken zur rechten Zeit kommen. Er weist darauf hin, dass revolutionäre militärische Nanotechnologien (z. B. Tarnkappenflugzeuge) zwar Jahrzehnte brauchen, bis sie einsatzbereit sind, aber nichtsdestotrotz werden sie derzeit entwickelt. Nach Ansicht des Autors ist es jetzt an der Zeit, die Gefahren von Nanowaffen zu diskutieren.
Die Hauptthese des Autors ist, dass Nanowaffen eine Gefahr für die Menschheit darstellen, die mehr Aufmerksamkeit erfordert. Trotz der Geheimhaltung, die die Entwicklung von Nanowaffen umgibt, ist Del Monte von ihrer Bedrohung überzeugt.
Diese Befürchtung beruht zum Teil auf der Einstufung nanotechnologischer Waffen durch die Global Catastrophic Risk Conference an der Universität Oxford als das wahrscheinlichste Mittel zur Auslöschung der Menschheit bis zum Ende dieses Jahrhunderts.
Beispiele für Nanowaffen, die in dem Buch besprochen werden, sind nanoverstärkte Laser, kleinere Munition mit erhöhter Sprengkraft und selbstreplizierende intelligente Nanoroboter (SSN).
SSNs search for and destroy targets without human input and self-replicate with materials found in the environment. According to the author, SSNs are gravely dangerous nanoweapons that humanity should prohibit.
Im Mittelpunkt seiner Sorge um das Überleben der Menschheit steht die seiner Ansicht nach bestehende Schwierigkeit, sich gegen Nanowaffen zu verteidigen, da diese sich der Entdeckung entziehen und die Anwender dieser Waffen sich der Zuordnung entziehen können. Während für die Abwehr von Atomwaffen beträchtliche Ressourcen aufgewendet wurden, ist über den Schutz vor Nanowaffen nur wenig bekannt. Dies ist für den Autor besonders besorgniserregend, da einige Nanowaffen ähnliche Eigenschaften wie biologische Krankheitserreger aufweisen. Um seinen Lesern einen Grund zur Besorgnis zu geben, erklärt Del Monte, wie die heutige Nanotechnologie zur Herstellung von Nanowaffen eingesetzt werden kann.
Während die Nanotechnologie bereits unsere Computer, Sonnenschutzmittel und Baumaterialien verbessert, bietet der erste Teil des Buches dem technisch nicht versierten Leser eine leicht verständliche Einführung in die Nanotechnologie und ihre mögliche Verwendung bei der Entwicklung von Waffen. Der Autor unterteilt Nanowaffen in fünf Kategorien: offensive strategische, defensive strategische, offensive taktische, defensive taktische und passive Waffen. Für jede Kategorie gibt es Beispiele und eine Erklärung, warum sie offensiv, defensiv oder passiv ist. Zum Beispiel,
Die offensive strategische Kategorie umfasst künstlich intelligente Nanoroboter, die auf bestimmte Personen abzielen können
Hyperschall-Gleitflugkörper (deren Entwicklung von der Entwicklung bestimmter Nanomaterialien abhängt), nanoverstärkte Treibstoffe und nichtelektrische Leitsysteme. Die anderen Kategorien enthalten zusätzliche Leitlinien für die Organisation von Nanowaffen. Während die Leser diese Kategorien hilfreich finden werden, fehlt eine praktikable Definition von Nanowaffen.
Angesichts dieser tiefgreifenden Organisationsebene, die dem Verständnis der Nanowaffen gewidmet ist, würde der Leser auf eine nützlichere Definition von Nanowaffen hoffen. Nanowaffen werden im Glossar des Buches definiert als „jede Militärtechnologie, die sich die Nanotechnologie zunutze macht“ (229). Obwohl diese Definition alle Nanowaffen erfasst, schließt sie auch viele Gegenstände ein, die keine Waffen sind. Unter diese Definition würde auch ein militärisches Finanzamt fallen, das einen öffentlich zugänglichen Desktop-Computer mit einem nanotechnologisch hergestellten Mikrochip verwendet. Ist der Bau einer Waffe mit nanotechnisch hergestellten Komponenten alles, was erforderlich ist, um die Waffe zu einer Nanowaffe zu machen? Wenn ein im Trockendock liegendes Schiff mit einer korrosionshemmenden Nanobeschichtung besprüht wird, die die Festigkeit des Rumpfes um das Zehnfache erhöht (wie eine im Buch erwähnte MIT-Studie nahelegt), ist das Schiff dann eine Nanowaffe? Das Buch macht deutlich, dass die Nanotechnologie eine Grundlagentechnologie ist, die ein breites Spektrum an zivilen und militärischen Anwendungen ermöglicht. Es geht jedoch nicht auf das Problem ein, dass sich ein SSN grundlegend von einer korrosionshemmenden Nanobeschichtung unterscheidet. Dieses Definitionsproblem der Nanotechnologie ist ein häufiges Merkmal neu entstehender wissenschaftlicher Bereiche, aber der Leser wird dennoch mit dem Wunsch nach mehr konfrontiert. Ohne dieses Definitionsproblem direkt anzusprechen, verwendet Del Monte stattdessen andere Methoden, um herauszufinden, welche Nationen zu den führenden Nationen im Bereich der Nanowaffen aufsteigen.
Er kategorisiert die Faktoren, die für die Entwicklung von Nanowaffen erforderlich sind, und ordnet die Nationen nach diesen Faktoren in die Liste der „Nanoweapons Offensive Capability of Nations“ (NOCON) ein. Die mächtigste Gruppe, die Nanowaffen-Nationen – wie die Vereinigten Staaten und China – verfügt über die Fähigkeit, Nanotechnologie zu kommerzialisieren, hat den nationalen Wunsch, ihre Streitkräfte zu stärken, und zeigt die Fähigkeit, mit anderen führenden Nanotechnologie-Nationen zusammenzuarbeiten. Del Monte führt noch weitere Länder auf seiner NOCON-Liste auf, die alle in unterschiedlichem Maße mit der Nanotechnologie zu tun haben. Um dem Leser Grund zur Besorgnis über die internationalen Auswirkungen seiner NOCON-Liste zu geben, hebt er dann hervor
die Ereignisse, die uns in einen mit Nanowaffen geführten Krieg stürzen könnten.
Er prognostiziert zwei Singularitäten, die zu internationalen Störungen im Zusammenhang mit Nanowaffen führen werden. Neben der Schaffung von SSN ist die andere Singularität das Aufkommen der künstlichen Intelligenz (KI), die den menschlichen Intellekt übertreffen wird. Die KI wird viele der größten Probleme der Menschheit lösen, so der Autor, aber sie wird auch bessere SSN schaffen. Wenn KI und SSN kombiniert werden, werden sich Allianzen bilden, um in einem neuen Kalten Krieg um die Entwicklung von KI-gesteuerten SSN Vorteile zu erhalten. Angesichts ihrer Bedeutung wird sich das internationale Machtgleichgewicht um die Fähigkeiten von Nanowaffen drehen. Der Einsatz von Nuklearwaffen wird zunehmen, da die Nanotechnologie ihre Miniaturisierung ermöglicht und ihren Fallout reduziert.
Es sind diese Störungen, die durch die KI- und SSN-Singularitäten hervorgerufen werden, die laut Del Monte die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens der Menschheit bis zum Jahr 2100 drastisch erhöhen werden.
Angesichts dieser pessimistischen Vorhersage erörtert Nanoweapons als Nächstes die Gründe für die Hoffnung.
Der Autor vertritt einen gewissen Optimismus für die Menschheit. Er stellt fest, dass die Menschheit seit Beginn ihrer Existenz in Konflikte verwickelt ist, aber die jüngsten Entwicklungen, wie der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und das Übereinkommen über biologische Waffen, zeigen, dass die Menschheit handeln kann, um ihre Auslöschung zu verhindern. Sobald die Menschheit die existenzielle Bedrohung erkennt, die Nanowaffen darstellen, wird sie handeln, um ihren Einsatz zu begrenzen und so eine Katastrophe abzuwenden. Was wir erkennen, wenn wir einen neuen Personal Computer benutzen, so argumentiert er, ist nicht die Nanotechnologie, die seine Nutzung ermöglicht, sondern die beeindruckende Leistung, die er erreicht. Der Autor stellt fest, dass die Menschen die Technologie durch ihre Funktion verstehen, nicht durch die Technologie selbst. Um zu vermeiden, dass die Bedrohung der Menschheit durch eine Nanowaffe nachgewiesen werden muss, weist er darauf hin, dass die derzeitigen Verträge und Konventionen über Massenvernichtungswaffen auch für strategische Nanowaffen gelten sollten.
Eine praktikable und präzisere Definition von Nanowaffen wird diesen Bereich der Forschung verbessern, indem sie es politischen Entscheidungsträgern ermöglicht, sich mit der Entwicklung von Nanowaffen auseinanderzusetzen. Sie wird die politischen Entscheidungsträger in die Lage versetzen, die Fähigkeiten eines Gegners spezifisch zu kategorisieren und genauer zu dokumentieren, wer Nanowaffen entwickelt. Unter der Annahme, dass die Katastrophenvorhersagen von Del Monte zutreffen, werden weitere Szenarien benötigt, um Technologen, Militärkommandos und nationale Führungskräfte besser zu informieren, die an Möglichkeiten arbeiten, die negativen Auswirkungen dieser Technologien zu verhindern. Diese Arbeit ist lesenswert, weil sie die technischen, politischen, wirtschaftlichen und praktischen Herausforderungen im Zusammenhang mit Nanowaffen miteinander verbindet. Der erste Teil des Buches lohnt sich besonders für diejenigen, die eine leicht verständliche Einführung in die Nanotechnologie und ihre Verwendung als Waffe suchen. Weitere Empfehlungen für die Lektüre in diesem Bereich der Zukunftsforschung sind Peter W. Singers Wired for War und Michio Kakus Physics of the Future. Strategische Führungskräfte werden die Diskussionen über organisatorische Probleme im Zusammenhang mit dem Einsatz von Nanowaffen und der Neugewichtung der internationalen Macht zu schätzen wissen. Taktische Führungskräfte werden sich mit den verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes von und der Verteidigung gegen Nanowaffen auseinandersetzen. Science-Fiction-Fans schließlich werden die technische Einführung in viele reale Konzepte zu schätzen wissen, die bisher der Fantasie vorbehalten waren.
Mini-Atombomben und mückenähnliche Roboterwaffen werden für die künftige Kriegsführung fit gemacht
Mehrere Länder entwickeln Nanowaffen, die Angriffe mit Mini-Atombomben und insektenähnlichen tödlichen Robotern entfesseln könnten.
Auch wenn es sich heute noch um Science-Fiction handelt, wird die Nanotechnologie in den kommenden Jahren eine größere Bedrohung für die Menschheit darstellen als herkömmliche Atomwaffen, so ein Experte. Es wird vermutet, dass die USA, Russland und China Milliarden in die Nanowaffenforschung investieren.
„Nanoroboter sind die eigentliche Bedrohung für die Auslöschung der Menschheit, weil sie Massenvernichtungswaffen sein können“, so Louis Del Monte.
sagt Louis Del Monte, ein Physiker und Zukunftsforscher aus Minnesota. Er ist der Autor eines gerade erschienenen Buches mit dem Titel „Nanowaffen: Eine wachsende Bedrohung für die Menschheit„.
Eine beunruhigende Vorhersage von Del Monte ist, dass Terroristen bereits in den späten 2020er Jahren über den Schwarzmarkt in den Besitz von Nanowaffen gelangen könnten.
Laut Del Monte,
Die Nanowaffen sind viel kleiner als eine menschliche Haarsträhne, und die insektenähnlichen Nanoroboter könnten so programmiert werden, dass sie verschiedene Aufgaben erfüllen, z. B. Menschen mit Giftstoffen infizieren oder die Wasserversorgung einer Großstadt verseuchen.
Ein weiteres Szenario, das er vorschlug, war, dass die Nanodrohne in Zukunft in einen Raum fliegen und ein Gift auf einen Gegenstand, z. B. ein Lebensmittel, fallen lassen könnte, um vermutlich eine bestimmte Person zu treffen.
Die Bundesregierung definiert Nanotechnologie als die Wissenschaft, Technologie und Technik von Dingen, die so klein sind, dass sie auf einer Nanoskala gemessen werden, d. h. etwa 1 bis 100 Nanometer. Ein einziger Nanometer ist etwa 10 Mal kleiner als die Breite eines menschlichen DNA-Moleküls.
Die Nanotechnologie hat große Vorteile für Medizin, Elektronik und industrielle Anwendungen gebracht,
Derzeit laufen Forschungsarbeiten auf Bundesebene, die letztendlich zu Nanorobotern führen könnten.
Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat ein Programm mit der Bezeichnung Fast Lightweight Autonomy (Schnelles Leichtbau-Autonomieprogramm), das es autonomen Drohnen ermöglichen soll, in ein Gebäude einzudringen und dabei nicht gegen Wände oder Gegenstände zu prallen. Die DARPA verkündete letztes Jahr nach Tests in einem Hangar in Massachusetts einen Durchbruch.
Zuvor hatte das Army Research Laboratory bekannt gegeben, dass es eine fortschrittliche Drohne von der Größe einer Fliege mit einem Satz „winziger Roboterbeine“ entwickelt hat – eine große Leistung, da sie vermutlich
die in der Lage sind, unbemerkt in ein Gebäude einzudringen, um es zu überwachen, oder die für schändlichere Aktionen eingesetzt werden.
Beängstigende Details über militärische Nanotechnologien wurden in einem Bericht der Defense Threat Reduction Agency des Pentagons aus dem Jahr 2010 dargelegt, darunter auch, wie „transgene Insekten entwickelt werden könnten, um biologische Kampfstoffe auf Proteinbasis zu produzieren und abzugeben und offensiv gegen Ziele in einem fremden Land eingesetzt zu werden“.
Außerdem werden „Mikrosprengstoffe“ sowie „Nanoroboter, die als [Biowaffen-]Trägersysteme oder als Mikrowaffen selbst dienen, und inhalierbare Mikropartikel zur Lähmung von Personen“ prognostiziert.
Im Fall der Nanoroboter sagte Del Monte, dass sie die Größe einer Mücke oder kleiner haben können und so programmiert sind, dass sie Giftstoffe einsetzen, um Menschen zu töten oder bewegungsunfähig zu machen; darüber hinaus könnten sich diese autonomen Roboter letztendlich selbst reproduzieren.
Die gezielte Ermordung von Kim Jong-nam, dem Halbbruder des nordkoreanischen Machthabers, im vergangenen Monat hat uns eindringlich vor Augen geführt, dass Gifte aus einer Vielzahl von Quellen erhältlich sind und an öffentlichen Orten freigesetzt werden können. Auch die russische Zeitung Pravda hat behauptet, dass die USA Nanowaffen gegen ausländische Führer eingesetzt haben.
Auf einer Konferenz der Universität Cambridge über globale Katastrophenrisiken wurde festgestellt, dass das Risiko, dass Nanotech-Waffen die Menschheit vor dem Jahr 2100 auslöschen, bei 5 % liegt.
Was die Mini-Atombomben betrifft, so geht Del Monte davon aus, dass sie „die schrecklichsten Nanowaffen der nahen Zukunft“ darstellen.
Die Nanotechnologie eröffnet die Möglichkeit, Mini-Atombombenkomponenten herzustellen, die so klein sind, dass sie nur schwer durchleuchtet und entdeckt werden können. Darüber hinaus könnte die Waffe (mit einer Explosionskraft, die etwa 100 Tonnen TNT entspricht) so kompakt sein, dass sie in eine Tasche oder ein Portemonnaie passt und etwa 5 Pfund wiegt, und große Gebäude zerstören oder kombiniert werden, um in einem Gebiet größeren Schaden anzurichten.
„Wenn wir über die Herstellung konventioneller Atomwaffen sprechen, sind sie schwer herzustellen“, sagte er. „Die Herstellung einer Mini-Nuklearwaffe wäre schwierig, aber in mancher Hinsicht nicht so schwierig wie die einer vollwertigen Atomwaffe„.
Del Monte erklärte, dass die Mini-Nuklearwaffe aktiviert wird, wenn der nanoskalige Laser eine kleine thermonukleare Fusionsbombe mit einem Tritium-Deuterium-Treibstoff auslöst. Aufgrund ihrer Größe sind sie nur schwer zu überprüfen und aufzuspüren, und es gibt auch „praktisch keinen Fallout“, der mit ihnen verbunden ist.
Obwohl die Mini-Atombomben an und für sich schon sehr stark sind, geht er davon aus, dass sie die Menschheit nicht auslöschen werden. Er sagte
Eine größere Sorge ist die Bedrohung durch Roboter im Nanomaßstab, auch Nanobots genannt, da sie „das technologische Äquivalent zu biologischen Waffen“ sind.
Der Autor sagte, dass die Kontrolle dieser „intelligenten Nanoroboter“ zu einem Problem werden könnte, da, wenn sie verloren gehen, möglicherweise Millionen dieser tödlichen Nanoroboter frei herumlaufen und wahllos Menschen töten könnten.
In seiner früheren Laufbahn hatte Del Monte nach eigenen Angaben eine geheime Freigabe, als er bei Honeywell an Programmen des Verteidigungsministeriums arbeitete, die von Raketen bis zu Satelliten reichten. Außerdem arbeitete er bei IBM an fortschrittlichen Computern und hat mehrere Patente im Bereich der Mikroelektronik. In diesen Funktionen leitete er die Entwicklung von Mikroelektronik und Sensoren.
Der folgende Artikel stammt von der HDIAC-Website.
Das Homeland Defense and Security Information Analysis Center (HDIAC) ist eine Komponente des Information Analysis Center (IAC) des US-Verteidigungsministeriums (DoD) und dient dem Verteidigungsunternehmen des DoD und der Bundesbehörden sowie deren Partnern aus Wissenschaft und Industrie.
https://hdiac.org/articles/nanotechnology-the-new-arms-race/ POSTED: JUNE 12, 2017 | BY: GREGORY NICHOLS
Nanotechnologie und das neue Wettrüsten
Hintergrund
Der 100. Jahrestag des Eintritts der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg ist ein guter Zeitpunkt, um zu bewerten, wie der wissenschaftliche Betrieb häufig zur Entwicklung von Technologien genutzt wird, die ihren Weg in den Kampf finden, und wie diese Technologien das Gesicht der Kriegsführung selbst verändern. Im Ersten Weltkrieg wurden der Flammenwerfer, der Panzer, das Flugzeug und das Radio in den Krieg eingeführt und erstmals chemische Waffen in großem Umfang eingesetzt. [1]
Jede dieser Technologien wurde viele Jahre vor dem Ausbruch des Krieges im Jahr 1914 entwickelt, aber der Erste Weltkrieg war der erste Ort, an dem sie im Kampf eingesetzt werden konnten. Auch die Strahlung wurde erst in den späten 1890er Jahren entdeckt, aber erst im Zweiten Weltkrieg wurde sie zur Waffe. Leider zeigen diese Beispiele, dass viele Technologien, auch wenn sie ursprünglich für nützliche Zwecke entwickelt wurden, oft in irgendeiner Form als Waffe eingesetzt werden.
Das Aufkommen einer neuen Technologie, der Nanotechnologie, verspricht wirtschaftliche Verbesserungen, stellt aber auch eine Herausforderung für das Sicherheitsumfeld dar, da es zu einem neuen, durch wissenschaftliche Forschung ausgelösten Wettrüsten kommt.
Nanotechnologie als Kriegswaffe
Unter Nanotechnologie versteht man im Allgemeinen die Manipulation von Materie mit Hilfe spezieller Werkzeuge, um neue Strukturen und Materialien mit mindestens einer Dimension zwischen 1 und 100 Nanometern zu schaffen. In dieser Größenordnung haben Materialien einzigartige physiochemische Eigenschaften, und genau dieser Aspekt der Nanotechnologie kann entweder wunderbare Vorteile für die Menschheit oder potenzielle Kriegswaffen hervorbringen. Mehrere Länder, darunter China, Frankreich, Indien, Iran, Israel, Malaysia, die Niederlande, Russland, Schweden, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, haben über Militärausgaben für die Nanotechnologie berichtet. [2] Durchbrüche in der Nanotechnologie haben bereits zu neuen Entwicklungen in den Bereichen Tarnung, Stealth und Panzerung geführt [3], und diese Entwicklung wird weitergehen. Es besteht jedoch auch weiterhin die Sorge, dass die Nanotechnologie missbraucht wird. Die zivile und militärische Forschung zu neuen Technologien überschneidet sich, was manche befürchten lässt, dass die Transparenz abnimmt und dass die Nanotechnologie zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen missbraucht werden könnte. [4] Waffen, die mit Hilfe der Nanotechnologie hergestellt werden (Nanowaffen), könnten in fünf verschiedenen Formen vorkommen:
- Verbesserte Varianten bestehender Waffentypen
- Winzige Maschinen, wie z. B. Roboter, die neue Arten der Zerstörung hervorbringen könnten
- Hyperreaktive Sprengstoffe aufgrund extrem kleiner Partikelgrößen und einzigartiger physikochemischer Eigenschaften
- Krankheitserreger und Chemikalien, die mit Nanomaterialien verbunden sind und neue Arten von hybriden Chemo-Biowaffen mit effizienteren Trägersystemen schaffen
- Materialien mit überlegenen elektromagnetischen Eigenschaften, die Störungen im Stromnetz und in der Kommunikationsinfrastruktur verursachen könnten
Im Jahr 2008 wurden die Teilnehmer der Global Catastrophic Risk Conference in Oxford zu ihrer Meinung über verschiedene Arten von Katastrophen befragt, die bis zum Jahr 2100 eintreten könnten. Ein Viertel der Teilnehmer antwortete, dass molekulare Nanowaffen für den Tod von mindestens 1 Million Menschen verantwortlich sein würden, und 10 Prozent der Teilnehmer glaubten, dass mindestens 1 Milliarde Menschen an demselben Schicksal sterben könnten. [5] Es wurde sogar behauptet, dass die Nanotechnologie zur Entwicklung der nächsten Generation von Atomwaffen eingesetzt werden könnte. [6] In jüngster Zeit wurde die Sorge geäußert, dass die Nanotechnologie mit anderen aufkommenden Technologien wie der Biotechnologie und der synthetischen Biologie konvergieren könnte, um eine neue Art von biologischen Waffen zu entwickeln. [7] Die Nanotechnologie scheint für viele Nationen ein wichtiges Ziel zu sein, wenn es darum geht, die Landschaft von Politik und Krieg zu verändern.
Vereinigte Staaten
Die Vereinigten Staaten sind führend in der Nanotechnologie-Forschung, insbesondere im Bereich der Verteidigung. Bisher wurden bei den meisten dieser Entwicklungen Nanotechnologien zur Verbesserung bestehender Waffentypen eingesetzt. So wurde beispielsweise 2009 ein Patent für ein fortschrittliches panzerbrechendes Projektil angemeldet, das teilweise aus einem als NanoSteel [8] bekannten Material besteht, das sich aus nanoskaligen Partikeln austenitischer und ferritischer Edelstähle zusammensetzt. [9] Auf das US-Militär entfallen 90 Prozent der weltweiten Ausgaben für militärische Nanotechnologieforschung und -entwicklung, [2] womit das Verteidigungsministerium (Department of Defense, DoD) der größte militärische Geldgeber für Nanotechnologieforschung in der Welt ist. Im Jahr 1995 erklärte der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, Admiral David Jeremiah, dass militärische Anwendungen der molekularen Fertigung ein größeres Potenzial haben, das Gleichgewicht der Kräfte zu verändern, als selbst Atomwaffen. [10] Das Verteidigungsministerium hat seit 1999 rund 5 Milliarden Dollar für die Nanotechnologieforschung ausgegeben [11], wobei der Großteil der Mittel an acht Organisationen ging: das U.S. Army Research Laboratory, das Air Force Office of Scientific Research, das Office of Naval Research, die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), die Defense Threat Reduction Agency, das U.S. Army Engineer Research and Development Center und das Assistant Secretary of Defense for Research and Engineering.
Das Verteidigungsministerium hat zwei Institute gegründet, die sich ausschließlich der Nanotechnologieforschung im Verteidigungsbereich widmen. Das Institute for Nanoscience wurde 2001 am Naval Research Laboratory gegründet, um multidisziplinäre Forschung im Nanobereich zu betreiben, und die US-Armee gründete 2002 das Institute for Soldier Nanotechnologies am Massachusetts Institute of Technology (MIT), um Grundlagen- und angewandte Forschung zur Entwicklung neuer Materialien, Geräte, Prozesse und Systeme zu betreiben und vielversprechende Ergebnisse in praktische Produkte zu überführen, die für den Soldaten nützlich sind. [12] 2016 kündigte das Verteidigungsministerium eine Investition von 75 Millionen Dollar in das Revolutionary Fibers and Textiles Manufacturing Innovation Institute am MIT an, in dem Nanomaterialien eine wichtige Rolle spielen werden. [13]
China, Russland und Iran
Das weltweite Wachstum der Nanotechnologie ist im Vergleich zu anderen Technologien beispiellos. China, Russland und der Iran haben ein extrem starkes Wachstum zu verzeichnen, was sich in einer verstärkten Zusammenarbeit in Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft im Bereich der Nanotechnologie zeigt. Ende 2016 kommentierte der stellvertretende Verteidigungsminister Bob Work, dass Russland und China Konkurrenten seien, weil sie fortschrittliche Fähigkeiten entwickeln, die den Vereinigten Staaten Sorgen bereiten. [14] Insbesondere zwischen den beiden Mächten bahnt sich seit mehr als 15 Jahren ein neuartiger Wettlauf im Bereich der Nanotechnologie an, bei dem beide die Nutzung der Technologie für militärische Anwendungen erforschen. [15]
China ist an militärischen Anwendungen der Nanotechnologie fast ebenso lange interessiert wie die Vereinigten Staaten. Im Jahr 1996 schrieb Generalmajor Sun Bailin von der Chinesischen Akademie für Militärwissenschaft einen Artikel mit dem Titel „Nanotechnologische Waffen auf zukünftigen Schlachtfeldern“, in dem er mögliche Anwendungen der Nanotechnologie in der Kriegsführung beschrieb. [16]
Im Jahr 2002 fand in Peking eine große Nanotechnologie-Konferenz statt, die vom People’s Liberation Army General Equipment Detachment und dem National Defense Science and Engineering Committee unterstützt wurde. [17] China hat mehrere Programme zur Entwicklung neuer Technologien für eine Vielzahl von Anwendungen. Besonders hervorzuheben sind das Programm 863 (Nationales Forschungs- und Entwicklungsprogramm für Hochtechnologie), das die Entwicklung fortschrittlicher Technologien in einer Vielzahl von Bereichen fördert und die Nanotechnologie als Priorität ansieht, und das Programm 973 (Nationales Grundlagenforschungsprogramm), das die Innovationskapazität verbessern soll und auch Projekte im Bereich der Nanotechnologie umfasst. [18]
Darüber hinaus hat Russland seine Bemühungen im Bereich der Nanotechnologie auf zwei wichtige Bereiche konzentriert. Erstens zielt Russland mit seiner Rusnano Corporation darauf ab, wichtige Errungenschaften in der Nanotechnologie zu kommerzialisieren und sie in lebensfähige Unternehmen zu verwandeln.
Rusnano wurde 2011 nach der Umstrukturierung der Russischen Nanotechnologie-Korporation gegründet, die 2007 als staatliches Unternehmen gegründet wurde. Die Plattform für Rusnano nutzt die Kapazitäten der russischen Wissenschaft und den Transfer von fortschrittlichen ausländischen Technologien. [19] Zweitens gründete Russland 2012 die Russische Stiftung für fortgeschrittene Forschungsprojekte, die sich auf risikoreiche Forschung konzentriert und der DARPA des US-Verteidigungsministeriums nachempfunden ist, um Waffen und Verteidigungssysteme zu entwickeln, die bis 2025/2030 eingesetzt werden könnten. [20] Ein Projekt, das Integrated Protective Soldier Systems, kombiniert Nanotechnologie mit Fortschritten in der Körperpanzerungs- und Exoskelett-Technologie, um einen Kraftverstärker für russische Truppen zu schaffen.
Im Jahr 2007 kündigte Russland die Entwicklung einer Bombe an, die den Spitznamen „Vater aller Bomben“ trägt. Sie ist viermal stärker als die bisher stärkste Bombe, die US-amerikanische Massive Ordinance Air Blast (MOAB), die den Spitznamen „Mutter aller Bomben“ trägt. [21] Diese Waffe ist die größte nichtnukleare Bombe, die weniger Sprengstoff als die MOAB enthält und einen doppelt so großen Explosionsradius wie die MOAB erzeugen kann. Das Besondere an dieser Bombe ist, dass der Sprengstoff mit Hilfe der Nanotechnologie entwickelt wurde.
Die Arbeitstheorie besagt, dass die kleineren Partikel reaktiver sind und daher ein kleineres Volumen benötigt wird, um eine gleich große, wenn nicht sogar größere Explosion zu erzeugen als das gleiche oder größere Volumen von Sprengstoff mit größeren Partikeln. Waffentechnologien wie diese könnten die Herstellung von Munition revolutionieren.
Der Iran engagiert sich seit 2002 aktiv in der Nanotechnologieforschung, als der Nanotechnology Initiative Council gegründet wurde. [22] Im Jahr 2004 wurde in Isfahan, einem Verteidigungs- und Forschungsschwerpunkt des Iran, in dem auch das iranische Atomprogramm angesiedelt ist, ein Zentrum für Nanotechnologieforschung eingerichtet. [Das stetige Wachstum der Nanotechnologieentwicklung im Iran, selbst angesichts der Wirtschaftssanktionen, hat den Iran in die Spitzengruppe der Nanowissenschaften gebracht und ihn in eine Reihe mit Ländern wie den Vereinigten Staaten und China gestellt. [23]
Stoppen eines Angriffs
Die Nanotechnologie wird oft als Technologie mit doppeltem Verwendungszweck bezeichnet, da die meisten legitimen Verwendungszwecke der Technologie auch missbraucht werden könnten. Nicht das gesamte Interesse an der Nanotechnologie richtet sich auf die Entwicklung von Waffen. Ein großer Teil der weltweiten Nanotechnologie-Forschung zielt darauf ab, Anwendungen der Nanotechnologie für nicht-militärische Zwecke sowie Gegenmaßnahmen, insbesondere für die CBRN-Abwehr, zu verstehen. Wie bei jeder Technologie besteht die Möglichkeit, dass Einzelpersonen oder Gruppen die Nanotechnologie für ruchlose Zwecke nutzen könnten – sofern sie dies nicht bereits getan haben. Die Herausforderung besteht in zweierlei Hinsicht: Wie kann die Bewaffnung mit Nanotechnologie verhindert werden, ohne die nützliche Forschung zu unterdrücken, und wie kann man, falls nanofähige Waffen entwickelt und/oder eingesetzt werden, diese aufspüren und bekämpfen?
Die meisten Experten sind sich einig, dass die bestehenden Verträge und Maßnahmen zum humanitären Schutz und zum Verbot der Entwicklung und des Einsatzes chemischer und biologischer Waffen größtenteils ausreichen, um die Nutzung der Nanotechnologie für die Entwicklung von Waffen abzudecken. Allerdings gibt es immer noch Lücken, da das Konzept der Nanotechnologie möglicherweise Teile einiger dieser Konventionen umgehen könnte. [24,25,26] Solange die rechtliche/regulatorische Debatte nicht geklärt ist, bleibt die Möglichkeit von Nanowaffen bestehen. Mehrere Empfehlungen der Arbeitsgruppe „Sicherheitsherausforderungen“ des Konsortiums „Partnerschaft für den Frieden“ bieten einen guten Ausgangspunkt für die Vorbereitung auf den Einsatz der Nanotechnologie in der Waffentechnik:
- Sensibilisierung für Entwicklungen, die die Sicherheit von Staat, Gesellschaft und Individuum bedrohen könnten
- Schärfung des Bewusstseins für die doppelte Rolle neuer Technologien und ihrer unbeabsichtigten Folgen
- Förderung von Partnerschaften mit [Nichtregierungsorganisationen], Denkfabriken, Hochschulen und der Industrie, um die den politischen Institutionen zur Verfügung stehenden Analysekapazitäten zu erhöhen
- Identifizierung und Behandlung von [aufkommenden Sicherheitsherausforderungen (ESC)], auch wenn die Bedrohung weit entfernt zu sein scheint
- Aufnahme des Themas WSK in die nationalen Lehrpläne und Behandlung des Themas in den nationalen Institutionen [27] Ein wichtiger Weg, um die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs der Nanotechnologie zu minimieren, besteht darin, eine Kultur der verantwortungsvollen Forschung und Innovation zu schaffen, d. h. „einen Ansatz, der potenzielle Auswirkungen und gesellschaftliche Erwartungen in Bezug auf Forschung und Innovation vorwegnimmt“ und darauf abzielt, „die Gestaltung einer integrativen und nachhaltigen Forschung und Innovation zu fördern“. [28] Verantwortungsvolle Forschung und Innovation bedeutet, dass Forscher, Bürger, politische Entscheidungsträger und Organisationen zusammenarbeiten, um die Ergebnisse von Forschung und Innovation im Einklang mit den gesellschaftlichen Werten und Erwartungen zu verbessern. Die Schaffung von Praxisgemeinschaften, die sich damit befassen, was es bedeutet, verantwortungsvoll zu innovieren, stellt sicher, dass Forscher und Innovatoren für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden und sich an den Bedürfnissen der Gemeinschaften, denen sie dienen, orientieren können.
Schlussfolgerung
Zu den bestehenden militärischen Anwendungen der Nanotechnologie gehören in erster Linie Verteidigungsausrüstung, Gegenmaßnahmen, Panzerungen, Medikamente, neue hochwirksame Sprengstoffe und Verbesserungen bestehender Waffenklassen. Es hat nicht den Anschein, dass mit Hilfe der Nanotechnologie grundlegend neue Waffentypen entwickelt worden sind.
Angesichts des weltweiten militärischen Interesses und der hohen Verteidigungsausgaben für die Nanotechnologie, insbesondere in Ländern wie China, Russland, Iran und den Vereinigten Staaten, ist es jedoch unvermeidlich, dass in naher Zukunft eine echte Nanowaffe entwickelt und möglicherweise sogar eingesetzt wird.
Der erste Schritt, um sicherzustellen, dass keine fortschrittlicheren Waffen entwickelt werden, besteht darin, das Bewusstsein für das Potenzial der Nanotechnologie als Waffe zu schärfen und eine Kultur zu schaffen, die auf verantwortungsvolle Forschung und Innovation ausgerichtet ist, in der Hoffnung, dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind. Der zweite Schritt ist der Beginn
Vorbereitung auf Angriffe mit fortgeschrittenen Nanowaffen für den Fall, dass der erste Schritt scheitert.
Quellen:
- Marcus, L. (2017, March/April). A new chapter in warfare: Technological breakthroughs contributed to making World War I the first modern war. Library of Congress Magazine, 6(2), 8-9. Retrieved from https://www. loc.gov/lcm/pdf/LCM_2017_0304.pdf (accessed April 13, 2017).
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