Unabhängige Analysen und Informationen zu Geopolitik, Wirtschaft, Gesundheit, Technologie

Chris McGrath via Getty Images

Neue Forschung zeigt, dass das “Ernten von Blut und Körperteilen junger Menschen” helfen könnte, “Unsterblichkeit” zu erlangen

Neue wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Stanford zeigen, dass die “Entnahme von Blut und Körperteilen junger Menschen in der Hoffnung, Unsterblichkeit zu erlangen”, nicht mehr nur eine “Trope in Horrorromanen” ist, sondern eine realistische Möglichkeit.

Ja, wirklich.

Einem Bericht der Zeitung Telegraph zufolge zeigen Forschungsergebnisse der Stanford-Universität, dass “die Infusion von zerebrospinale Flüssigkeit (Zerebrospinalflüssigkeit (Liquor) ist die Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Sie wird kontinuierlich in größeren Mengen durch ein Netzwerk aus Blutgefäßen im Gehirn neu gebildet) junger Mäuse in alte Mäuse die Gehirnfunktion verbessert”, was ähnliche Anwendungen beim Menschen möglich macht.

Das Stanford-Team infundierte sieben Tage lang Flüssigkeit von 10 Wochen alten Mäusen in die Gehirne von 18 Monate alten Mäusen und stellte fest, dass sich die älteren Mäuse besser daran erinnern konnten, einen kleinen Elektroschock mit einem Geräusch und einem blinkenden Licht zu assoziieren.

Bei näherer Betrachtung zeigte sich, dass die Flüssigkeit Prozesse zur Regeneration von Neuronen und Myelin – dem fetthaltigen Material, das die Nervenzellen im Hippocampus, dem Gedächtniszentrum des Gehirns, schützt – “in Gang gesetzt” hatte.

Die Studie zeigt, dass dasselbe Verfahren auch in der Anti-Aging-Forschung eingesetzt werden könnte: “Experimente zeigen sogar, dass junges Blut selbst den Alterungsprozess umkehren und vielleicht sogar die Alzheimer-Krankheit heilen kann.”

Elitäre und Transhumanisten sind seit langem daran interessiert, Material von jungen Menschen zu gewinnen, um ihr Leben zu verlängern.

Der frühere nordkoreanische Diktator Kim Jong-il ließ sich routinemäßig das Blut junger, gesunder Jungfrauen injizieren, weil er glaubte, dass es ihm helfen würde, länger zu leben.

In dem Bericht des Telegraph heißt es: “Die Entnahme von Blut und Körperteilen junger Menschen in der Hoffnung auf Unsterblichkeit ist seit langem ein bekanntes Motiv in Horrorromanen und Verschwörungstheorien.”

Offenbar aber nicht mehr lange.

“Es kann nur noch ein paar Jahre dauern, bis die “Jugendtransplantation” endlich aus den Seiten der Gruselromane in die Klinik kommt”, schreibt Sarah Knapton.

In der Zwischenzeit tauchte am Wochenende über Los Angeles ein riesiger Schriftzug mit der Aufschrift “Alex Jones hatte Recht” auf.

Nur ein Zufall.