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Franklin Heijnen CC BY-SA 2.0

Niederlande: Großes Chaos am Flughafen Schiphol: „Klaus Schwab verlangt weniger Flüge und Ministerin führen es aus“.

Nach den langen Warteschlangen von gestern stand ein neuer Spitzentag in Schiphol bevor. Heute Morgen gab es wieder eine Schlange von Hunderten von Metern. Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen ihren Flug verpasst haben.

Die Probleme in Schiphol bestehen bereits seit den Maifeiertagen. Im Sommer zahlte Schiphol eine Prämie an die Beschäftigten aus, um die Probleme zu begrenzen. Diese Bonusregelung ist inzwischen aufgehoben worden.

Der Abgeordnete Wybren van Haga hat eine Aussprache beantragt, und seine Partei BVNL prüft außerdem, ob rechtliche Schritte gegen den Flughafen eingeleitet werden können. „Schiphol-Direktor Benschop erhält weiterhin sechs Tonnen pro Jahr, während dieser Mann die Dinge nicht auf die Reihe bekommt und schon längst geteert und gefedert zum Ausgang hätte eskortiert werden müssen“, sagt Van Haga.

Als Reaktion auf das anhaltende Chaos auf Schiphol hat BVNLNederland eine weitere Debatte beantragt. Das BVNL prüft auch, ob rechtliche Schritte gegen den Flughafen eingeleitet werden können. Denn wir tappen international völlig im Dunkeln. Dieses Problem kann und muss gelöst werden.

Was ist hier eigentlich los?

Der Enthüllungsjournalist Ton F. van Dijk sprach mit einem Sicherheitsmitarbeiter, der sagte, dass die Medien einen falschen Eindruck vermitteln. Sie behaupten, dass das Personal wegen der Prämie nicht arbeiten will. „Die Kollegen sitzen zu Hause und wollen arbeiten, werden aber nicht abgerufen“, so der Mitarbeiter. „Was ist hier los?“, fragt Van Dijk.

Van Haga stellte diese Frage dem zuständigen Minister Mark Harbers (VVD) in der Abgeordnetenkammer. „Kann der Minister erklären, was hier vor sich geht?“, fragte der Abgeordnete.

Der Minister antwortete, er habe Schiphol gebeten, „so schnell wie möglich alle Fakten auf den Tisch zu legen“, um genau zu klären, was vor sich geht.

„Die absichtliche Schaffung von Chaos in Schiphol hat wieder begonnen“, erklärte die Gesundheitswissenschaftlerin Yvonne Simons. „Zu welchem Zweck fragst du? Die EU will weniger Flugverkehr, Klaus Schwab (WEF) will es auch und so setzt Kaag um.“