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Pepe Escobar schreibt über Blinken

Pepe Escobar schreibt über Blinken

Pepe Escobar hat für den Saker blog ein kurzes, aber substantielles Stück über Blinkens Besuch in der Ukraine geschrieben.

Die geleakten Informationen über das vertrauliche Treffen zwischen Blinken und dem Oberkomiker Selenski sind überaus erhellend. Blinken hat anscheinend ein totales Gesetz gegen aufrührerische Versammlungen vorgelesen.

Hier sind die Richtlinien: Alle staatlichen Konzerne der Ukraine müssen von den sprichwörtlichen „ausländischen Interessen“ kontrolliert werden. Die Mehrheit des Aufsichtsrats muss also entweder ausländisch oder 5. Kolonne sein. Der gesamte, von oben verordnete Kampf gegen Korruption muss ebenso ausländisch kontrolliert sein. Das Gleiche gilt für das Justizsystem.

Andriy Kobolyev – ein amerikanischer Aktivposten – muss wieder als Chef von Naftogaz installiert werden. Selenski hatte alles versucht, um Kobolyev loszuwerden

Blinken verlangte, dass alle ukrainischen Oligarchen an die Kandare genommen werden, damit riesige Stücke der ukrainischen Wirtschaft an – wen sonst – Ausländer übertragen werden können. Das Gleiche gilt für die Privatisierung des Bodens.

Irgendwie witzig, dass Blinken davor warnte, dass russische Truppen in die Ukraine einfallen könnten. In diesem Fall könne Selenski nur auf große politische Unterstützung zählen, nicht auf militärische. Selenski wurde also im Grunde befohlen, nicht mehr nach einer Aufnahme in die NATO zu fragen und er solle aufhören, Russland zu provozieren. Denn Präsident Putin, der bereits rote Linien gezogen hat, könnte eine „drastische Entscheidung“ treffen.

Blinken verlangte, dass amerikanische Aktivposten den ukrainischen Gesetzen entzogen werden, und erwähnte ehrenwerte Personen der Zivilgesellschaft. Die Gebäck-Verteilerin vom Maidan, Victoria F**k the EU Nuland, war ebenfalls im Raum und präsentierte eine Liste der Unberührbaren. Blinken traf sich mit denen separat.

Und so entfaltet sich der finale Akt, die Ukraine in ein gebrauchtes Kondom