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Schwabs World Economic Forum präsentiert: Digitale Pässe für Ihre Kleidung

Die Modeindustrie ist für ein Zehntel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Alte Kleidung wird nicht wiederverwendet, sondern weggeworfen. Zum Glück hat das World Economic Forum die Lösung: einen digitalen Pass für Ihre Kleidung.

Die Firma Eon will jedes neue Kleidungsstück mit einer digitalen Geburtsurkunde versehen, damit es jederzeit und überall nachverfolgt werden kann. Ein solches Zertifikat ist mit einem virtuellen Abbild des realen Produkts und einem digitalen Reisepass verbunden. Ist das nicht praktisch?

Ein Beispiel: Ein Kleid wird einen Abend lang von einer Berühmtheit getragen, dann verkauft oder vermietet, usw. Alle diese Daten erscheinen im digitalen Reisepass. Die Kleidungsstücke werden mit einem QR-Code oder einem RFID-Chip versehen. Dies sollte Teil der “Kreislaufwirtschaft” werden.

Gemeinsam mit Microsoft will Eon bis zum Jahr 2025 Milliarden von Kleidungsstücken “online” bringen:

Nächster Schritt

Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums, hat diese Entwicklung bereits vor fünf Jahren in einem Interview mit RTS, dem französischsprachigen öffentlich-rechtlichen Sender der Schweiz, angekündigt.

Er sagte 2016, dass wir innerhalb von 10 Jahren tragbare Technologie, sogenannte Wearables, in unserer Kleidung tragen werden. Der nächste Schritt? Die Technologie soll dann auch in unser Gehirn oder unter die Haut implantiert werden, so Schwab. Ein Chip in Ihrem Kopf, mit anderen Worten.

Schwab sagte, dies werde es uns ermöglichen, mit der digitalen Welt über unser Gehirn zu kommunizieren. Die Dinge entwickeln sich jetzt schnell.