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So kommt man zu den Covid-Impfschadensfällen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA)

Der kritische Leser, der mit sich einander widersprechenden Aussagen zu Impfschadensfällen konfrontiert sieht, wird den Wunsch verspüren, sich anhand der ursprünglichen Quellen und Rohdaten eine Meinung bilden zu wollen.

Diese Anleitung soll dabei unterstützen.

Computertechnologie, das Internet und unzählige Menschen, denen an Aufklärung und Transparenz gelegen ist, erlauben die Bereitstellung einer solchen Menge an Informationen, die noch vor wenigen Dekaden undenkbar gewesen wäre. Eine veröffentlichte Information kommt nicht immer jedem gelegen, und so entbrennt ein Kampf um Transparenz und Deutungshoheit. Der moderne Mensch ist sich aber bewusst, dass Wissen Holschuld ist, und gibt sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Er will es genau wissen und geht zu den Primärquellen und Rohdaten.

Auch die Webseite EudraVigilance ist vom Wunsch nach Transparenz getragen, und wir können uns glücklich schätzen, dass in den europäischen Behörden trotz des politischen Drucks die Idee der freien Verfügbarkeit von Informationen weiter lebt.

Dass die EudraVigilance die Pharmakovigilanz sämtlicher human- und veterinärmedizinischen Arzneistoffe umfasst, und die Daten automatisiert grafisch aufbereitet werden, geht auf Kosten der Übersichtlichkeit und die verfügbaren Rohdaten sind relativ versteckt. Die Grafiken decken zwar ein weites Spektrum von möglichen Fragen ab, da aber eine ganz entscheidende Information, die Todesfolge, dabei ausgeklammert wurde, geht kein Weg an den Rohdaten vorbei. Der Weg dorthin ist etwas umständlich und ist darum hier auf die minimale Zahl von Eingaben zusammengefasst.